Dickmacher für Hunde

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Übergewicht ist auch unter Fellnasen sehr verbreitet, wobei sich die überschüssigen Pfunde meist auf eine unausgewogene Ernährung zurückführen lässt. Wir verraten Ihnen, welche Futtermittel wahre Dickmacher für Hunde sind und erklären, warum und wie sie dennoch in die Ernährung integriert werden dürfen.

Immer mehr Vierbeiner sind übergewichtig

Übergewicht bei Hunden ein zunehmendes Problem, denn Schätzungen ist etwa jeder 5. Hund zu dick. Sehr häufig sind die betroffenen Vierbeiner zwischen 9 und 11 Jahren alt, allerdings sind auch junge Fellnasen nicht vor zu vielen Pfunden auf den Rippen geschützt. Besonders stark macht sich ein Kalorienüberschuss bemerkbar, wenn die Tiere sich zu wenig bewegen und gleichzeitig zu viel bzw. zu kalorienhaltiges Futter erhalten. Viele Hundehalter verwöhnen ihre Lieblinge mit zu vielen Leckerlis, dabei sind bestimmte Fleischsorten wahre Dickmacher für Hunde. Bei fehlender Bewegung legen die Tiere rasch an Gewicht zu, was sich nicht nur optisch bemerkbar macht. Dann ist eine Diät fällig.

Übergewicht ist gesundheitsgefährdend

Überschüssige Pfunde stellen nicht nur eine körperliche Belastung dar, sondern sind zugleich ein begünstigender Faktor für Folgeerkrankungen. Nicht selten leiden zu dicke Tiere an Typ-2-Diabetes, Herz- und Krebserkrankungen, aber auch Nierenleiden, Allergien und Arthrose. Hinzu kommt, dass übergewichtige Tiere generell ein höheres Infektionsrisiko haben und ihr Wohlbefinden stark eingeschränkt ist. Viele Fellnasen werden träge, bewegen sich (noch) weniger und fallen regelrecht in einen Teufelskreis. All das lässt sich jedoch mit einer Kombination aus ausreichender Bewegung und ausgewogener Ernährung vermeiden. Zusätzlich lohnt es sich, typische Dickmacher für Hunde zu kennen und zu wissen, welches Fleisch etwas fetter bzw. magerer ist.

Leckerlis sind kleine Dickmacher für Hunde

Sehr häufig lässt sich Übergewicht auf eine zu gut gemeinte Ration an Leckerlis und Kausnacks zurückführen. Denn viele Hundehalter setzen die kleinen Häppchen nicht nur während des Trainings ein, sondern verwöhnen ihr Haustier auch zwischendurch immer wieder damit. Das ist grundsätzlich auch kein Problem, sofern die Hundesnacks bei der täglichen Futterration berücksichtig werden. Ist dies jedoch nicht der Fall, wandeln sie sich schnell in wahre Dickmacher für Hunde. Immerhin liefern sie zusätzliche Energie bzw. Kalorien, die nicht benötigt und somit in Fettdepots gespeichert werden. Um sicherzugehen, dass Ihr tierischer Freund nicht an Gewicht zulegt, ist es daher ratsam, Hundeleckerchen und Kauartikel nur in Maßen zu verabreichen und diese in die tägliche Gesamtfuttermenge zu inkludieren.

Hundeleckerlis in ausgewogener Menge sind gesund

Nur nicht falsch verstehen: Kausnacks dürfen in einer ausgewogenen und gesunden Hundeernährung nicht fehlen, immerhin liefern sie wertvolle Vitamine und Nährstoffe. Obendrauf nehmen sie einen wichtigen Platz in der Zahnpflege ein. Aber wie gesagt: Die verfütterten Leckereien sollten mit der Menge des Hundefutters verrechnet werden, um nicht zum Dickmacher zu werden. Selbst, wenn sich Ihr Haustier bereits in einer Diät befindet, muss auf Hundekauartikel und Leckerlis nicht verzichtet werden. Fettarme Kausnacks, wie beispielsweise Hirschhautstreifen oder Ziegenohren, bieten sich an. Ebenso sind für sehr langen Knabberspaß Kauwurzeln äußerst empfehlenswert, denn sie enthalten keinerlei Kalorien und können somit auch während einer Hundediät bedenkenlos gefüttert werden.

Welche Fleischsorten sind Dickmacher für Hunde?

Eine ausgewogene Hundeernährung besteht zum Großteil aus Proteinen und somit aus Fleisch. Hinsichtlich der Fleischsorten gibt es eine große Auswahl, sodass für jeden Vierbeiner die passende Variante vorhanden ist. Allerdings sollten nicht nur die Geschmacksvorlieben des Tieres bei der Wahl berücksichtigt werden, denn einige von ihnen gelten ebenfalls als Dickmacher. Hierzu zählt vor allem das Fleisch von Schweinen, Rindern und Enten. Doch Vorsicht: Nicht nur die Fleischsorte selbst wirkt sich auf den Fettgehalt aus, denn auch das jeweilige Körperteil ist hierbei entscheidend. Muskelfleisch ist grundsätzlich sehr mager, denn es enthält nur rund zwei Prozent Fett. Anders verhält es sich hingegen mit bestimmten Teilen wie Rinderbrust oder Schweinebauch, denn diese sind sehr fettig und gelten daher als Dickmacher. Aber auch hier gilt: In Maßen können Sie diese Sorten und Teile durchaus verfüttern. Auch sie sind reich an Proteinen und liefern viele Vitamine und Nährstoffe.

Welcher Fisch liefert viele Kalorien?

Auch Fische sollte ein fester Bestandteil der Hundeernährung sein. Sie liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Gehirnfunktionen sowie für die Muskeln und Gelenke sind. Hinzu kommt, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und an der Stabilisation und Unterstützung der Nierenfunktion beteiligt sind. Allerdings sind Kausnacks vom Fisch nicht nur reich an Omega-3-Fettsäuren. Einige Sorten gelten als Dickmacher für Hunde. Hierzu zählen vor allem Lachs und Hering, aber auch Aal und Makrele. Diese Fischarten enthalten etwa drei Mal so viele Kalorien wie andere und können eine Gewichtszunahme begünstigen. Aus diesem Grund sind sie während einer Diät für Vierbeiner nicht die beste Wahl. Bieten Sie Ihrem Liebling stattdessen magere Alternativen wie etwa Flunder, Kabeljau oder Zander an.

Fazit: Auf die Menge der Leckerlis kommt es an!

Ja, es gibt einige Leckerlis und Kauartikel, die Dickmacher für Hunde sind – wenn sie denn in zu großen Mengen verfüttert werden. Wer aber beim Training die kleinen Happen zielgerichtet verfüttert und Hundekauartikel mit der Mengedes Hundefutters verrechnet, der kann durchaus die Kontrolle über das Gewicht seines Haustiers halten. Komplett auf die kleinen Happen muss keine Fellnase verzichten.