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« Woran erkennt man, dass der Vierbeiner zufrieden ist? »
Jeder Hundehalter möchte natürlich, dass es seinem tierischen Freund gut geht. Nur leider können Vierbeiner sich nicht verbal artikulieren, um ihr Befinden mitzuteilen. Wie lässt sich also ein glücklicher Hund erkennen? Ein paar Anzeichen geben Auskunft darüber, ob sich ein Haustür wohlfühlt.
Körperhaltung zeigt Gemütszustand
An seiner Körperhaltung lässt sich sehr gut erkennen, ob der Hund glücklich ist oder nicht. Im Idealfall ist die Haltung entspannt und die Ohren gespitzt. Die Rute hängt entweder locker oder ist leicht angehoben. In besonders freudigen Situationen wedelt das Tier mit dem Schwanz, wie es beispielsweise oft beim Spielen der Fall ist.
Ein Blick in die Hundeaugen kann ebenso Aufschluss über einen glücklichen Hund geben. Denn ähnlich wie beim Menschen weiten sich bei diesem die Pupillen. Wenn Sie Ihren vierbeinigen Begleiter mit Streicheleinheiten verwöhnen, achten Sie einmal auf seinen Blick. Er wird sie höchstwahrscheinlich mit einem sanften Hundeblick ansehen, denn auch das ist ein Zeichen, dass Ihre Fellnase happy ist.
Doch nicht nur anhand der Körperhaltung lässt sich ein glücklicher Hund erkennen, denn auch bestimmte Verhaltensmuster lassen darauf schließen.
Zuneigung und Nähebedürfnis
Klar: Das Nähebedürfnis eines Vierbeiners ist individuell, denn nicht alle sind Kampfschmuser. Dennoch lässt sich sagen, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn eine Fellnase die menschliche Nähe sucht. Ganz gleich ob kuscheln, streicheln oder gemeinsam im Bett schlafen – ein glücklicher Hund ist gerne bei seiner Bezugsperson. Seine Freude und Zuneigung zeigt er auch mit kleinen Gesten, wie beispielsweise das Abschlecken von Gesicht und Mund oder das Geben der Pfote.
Typisch ist auch, dass das Tier sich freut, wenn Sie nach Hause kommen. Dabei spielt es oft keine Rolle, ob Sie nur für wenige Minuten oder mehrere Stunden das Haus verlassen haben. Das freudige Wiedersehen versetzt viele Haustiere in einen regelrechten Glückszustand, in dem sie toben, bellen und springen. Übermutiges Verhalten ist oft ebenfalls ein Indiz dafür, dass der Vierbeiner froh gestimmt ist.
Spiel und Spaß sorgt für Freude
Ein glücklicher Hund möchte gemeinsam mit Ihnen etwas erleben – und sei es nur in Form von Spielen. Es ist daher ein gutes Zeichen, wenn Sie von ihm zum Spielen aufgefordert werden. Typisch hierfür ist, dass er Ihnen voller Stolz sein Spielzeug bringt. Aber es geht auch ohne Hundespielzeug!
Vielleicht ist Ihnen beim Gassigehen schon einmal aufgefallen, dass Ihr tierischer Freund folgende Haltung einnimmt: Der Vorderkörper ist nach unten gesenkt, wohingegen das Hinterteil nach oben gestreckt wird. Wenn der Vierbeiner zudem die Ohren spitzt, mit der Rute wedelt und fröhlich drauf los bellt, ist dies ebenfalls eine Aufforderung zum Spielen.
Gemeinsames Toben stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Haustier!
Ebenso können Sie Ihren Hund mit ausgiebigen Streicheleinheiten glücklich machen! Wenn er sich dabei auf den Rücken legt und Ihnen den Bauch zuwendet, ist dies ein Zeichen für absolutes Vertrauen.
Ein glücklicher Hund hat gesunden Appetit
Ein gesunder und glücklicher Hund hat in der Regel einen guten Appetit. Damit das auch so bleibt, sollten Sie Ihrem Liebling stets hochwertige Futtermittel anbieten. Diese zeichnen sich durch einen hohen Fleischanteil aus und sind möglichst frei von chemischen Zusatzstoffen. Ebenso ist es ratsam, dass Sie Ihre Fellnase regelmäßig mit natürlichen Kausnacks versorgen. Denn diese sind nicht nur eine gesunde Ergänzung der Hundeernährung, sondern spielen auch eine wichtige Rolle in der Zahnpflege.
Nicht zu vergessen ist, dass Kausnacks eine artgerechte Beschäftigung darstellen und für Entspannung sorgen. Denn beim Kauen werden Endorphine freigesetzt, die bekanntlich glücklich machen. Kausnacks eignen sich übrigens auch hervorragend als Belohnung nach einem anstrengenden Training, denn auch das spielt eine bedeutende Rolle dafür, ob ein Hund glücklich ist.
Hundeerziehung nicht vergessen!
Wer sein Haustier mit Freude erfüllen möchte, kommt an der Hundeerziehung nicht vorbei. Immerhin lernt der Vierbeiner durch eine konsequente und liebevolle Erziehung die Regeln des Zusammenlebens mit Ihnen.
Doch die Erziehung – die bereits als Welpe beginnen muss – ist nicht nur für das Aufstellen von Grenzen und dem Erlernen von Kommandos wichtig, denn sie hat auch Einfluss auf die Bindung zwischen Zwei- und Vierbeiner. Immerhin stellt die Erziehung zugleich eine gemeinsame Beschäftigung dar, in der Ihr Haustier lernt, Ihnen zu vertrauen. Die Sicherheit, die Sie ihm durch eine konsequente Erziehung geben sorgt somit ebenfalls dafür, dass Ihr Hund glücklich ist.
Übrigens: Wenn Sie Ihren tierischen Freund zudem stets ausgiebig loben und mit Leckerlis belohnen, fördern Sie seinen Lernprozess! Nicht zu vergessen ist, dass Sie die Erziehung dadurch mit etwas Positivem verknüpfen.
Unglückliche Hunde können depressiv werden
Der beste Freund des Menschen kann auch traurig und sogar depressiv sein/werden! Auch eine mögliche Depression lässt sich bei unseren vierbeinigen Lieblingen anhand verschiedener Anzeichen erkennen.
Typisch ist beispielsweise, dass sich betroffene Tiere immer mehr zurückziehen und das Futter verweigern. Sie wirken niedergeschlagen, kraft- und lustlos und lassen sich nur schwer bis gar nicht zu etwas motivieren. Auch der Spaß am Spiel oder gemeinsamen Aktivitäten geht oft verloren.
Falls Sie diese Anzeichen über einen längeren Zeitraum beobachten, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.
Depressionen haben durchaus gute Heilungschancen, sodass mit der richtigen Behandlung aus Ihrem Haustier wieder ein glücklicher Hund wird. Hier wäre es aber nicht ratsam allgemeingültige Tipps zu geben. Am besten besprechen Sie eine etwaige Behandlung mit dem Tierarzt im Detail.