Inhaltsverzeichnis
« Darum schmecken Pute, Hähnchen und Co. Vierbeinern so gut »
Geflügel ist nicht nur bei Menschen überaus beliebt. Auch unsere besten Freunde lieben diese Fleischsorte. Warum Geflügelfleisch für Hunde so empfehlenswert ist und welche Variantenvielfalt erhältlich ist, erfahren Sie hier.
Hühnerfleisch ist der Klassiker unter den Geflügelsorten
Wer auf der Suche nach Geflügelfleisch für Hunde ist, wird mit Sicherheit zunächst auf Huhn stoßen. Dabei handelt es sich nach wie vor um den Klassiker unter den Geflügelsorten, der am häufigsten in den Futternäpfen landet. In der Futtermittelindustrie findet das gesamte Huhn Verwendung: Das Fleisch und die Inneren werden oft für Nass- und Trockenfutter verwendet, wohingegen für Kausnacks vom Huhn Hälse, Füße und Flügel verarbeitet werden. Diese Fleischsorte ist somit nicht nur vielseitig, sondern zugleich auch sehr bekömmlich und eignet sich daher hervorragend als Schonkost. Hühnerfleisch ist zudem sehr fettarm, denn es enthält nur etwa ein Gramm Fett pro 100 Gramm Fleisch. Nicht zu vergessen sind außerdem der hohe Proteingehalt, der rund 20 Prozent ausmacht sowie die zahlreichen Mineralien und Vitamine. Denn Hühnerfleisch versorgt Fellnasen mit Magnesium und Kalium, B-Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Puten- und Truthahnfleisch ist besonders mageres Geflügelfleisch
Pute ist ebenfalls ein beliebtes Geflügelfleisch für Hunde. Das magere Putenfleisch wird oft mit edlen Rinderfiletstücken verglichen und sorgt auch bei vierbeinigen Gourmets für freudiges Schwanzwedeln. Für den besten Freund des Menschen eignen sich aber nicht nur die Fleischstücke selbst, sondern auch der Schlund und die Innereien ebenso wie der Rücken und die Flügel. Das leicht verdauliche Putenfleisch ist ebenfalls besonders fettarm und liefert zahlreiche Vitamine und Mineralien. Neben den Vitaminen B12 und B6 versorgt es Tiere mit Kalium, Magnesium, Zink und Eisen. Pute wird in der Regel ausgesprochen gut vertragen, allerdings ist hierbei unbedingt auf die Herkunft zu achten! Denn oftmals stammt das Schlachtvieh aus Massenzucht, weshalb sich im Endprodukt Rückstände von Medikamenten finden können. Übrigens: Pute und Truthahn handelt es sich tatsächlich um dasselbe Tier und unterscheiden sich nur im Geschlecht. Denn die Pute, welche auch Truthenne oder Truthuhn genannt wird, ist das weibliche Exemplar, wohingegen der Truthahn das Männchen ist. Natürlich gibt es auch Kauartikel aus getrocknetem Putenfleisch.
Ente ist gut verträglich, aber fettig
Ein sehr schmackhaftes und zugleich gesundes Geflügelfleisch für Hunde ist Ente. Denn diese Fleischsorte ist reich an Vitamin B1, das gut für die Nerven und den Stoffwechsel ist. Auch der Proteingehalt kann sich sehen lassen, denn 100 Gramm Entenfleisch enthalten rund 18 Gramm Eiweiß. Jedoch enthält es auch ziemlich viel Fett, weshalb es nur in Maßen an übergewichtige Tiere gefüttert werden sollte. Anders verhält es sich hingegen bei Welpen sowie untergewichtigen und besonders aktiven Fellnasen, denn diese profitieren von dem hohen Fettgehalt. Denn Fett enthält zwar viele Kalorien, ist aber zugleich ein wertvoller Energielieferant. Falls Sie jedoch auf die schlanke Linie Ihres Haustieres achten müssen, füttern Sie bevorzugt Wild- oder Flugente, denn diese sind fettärmer. Generell lässt sich jedoch sagen, dass Hundefutter und Kausnacks mit Entenfleisch überaus verträglich sind und sich auch für Allergiker eignen.
Exotisches Geflügelfleisch für Hunde: Strauß ist eine echte Alternative
Wenn Sie etwas Abwechslung in den Futternapf bringen möchten, bieten sich Hundekauartikel aus Straußenfleisch an. Die exotische Geflügelsorte kommt bei den meisten Vierbeinern sehr gut an und ist zudem hypoallergen. Aufgrund dessen kann es auch problemlos an Allergiker gefüttert werden und stellt eine ideale Wahl während der Ausschlussdiät dar. Straußenfleisch ist darüber hinaus fettarm, jedoch reich an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Hinzu kommt, dass Strauß ebenfalls eine sehr proteinreich ist und somit gerne öfter in die Hundeernährung integriert werden darf!
Geflügelfleisch an Hunde roh füttern?
Wenn Sie Ihrem Liebling Geflügel füttern möchten, können Sie sowohl zu Fertigfutter greifen als auch selbst kochen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Geflügelfleisch roh zu füttern. Hierbei sind allerdings unbedingt gewisse Faktoren zu berücksichtigen, denn bei der Fütterung von rohem Geflügel besteht Salmonellengefahr! Zum einen sollten Sie stets auf Sauberkeit bei der Zubereitung achten. Ebenso wichtig ist es, dass das Fleisch aus einer ununterbrochenen Kühlkette stammt und absolut frisch ist. Frisches Hühner- und Putenfleisch können Sie daran erkennen, dass es hell, kräftig und rosa ist. Wenn das Fleisch jedoch sehr blass ist, deutet dies auf mangelnde Qualität hin. Oftmals handelt es sich hierbei um Nutzvieh aus Intensivhaltung, das keinerlei Auslauf hat. Die Keule der Pute sowie Entenfleisch sollten hingegen etwas dunkler ausfallen als Hühnerfleisch. Ob das Fleisch frisch ist, können Sie zudem daran erkennen, dass es sich fest anfühlt.
Geflügelfleisch ist vielfältig und gesund
Hühnerfleisch ist zwar nach wie vor der Klassiker, wenn es um Geflügelfleisch für Hunde geht, allerdings stehen ihm Pute, Ente und Strauß um nichts nach! Alle Fleischsorten sind äußerst proteinreich und – bis auf Ente – sehr mager. Geflügelfleisch kann auf vielerlei Arten in die Hundeernährung integriert werden: Neben der Fütterung von Nass- und Trockenfutter kann das Fleisch auch gekocht und sogar roh gefüttert werden. Nicht zu vergessen sind natürlich köstliche Leckerlis und Kauartikel, mit denen Sie Ihren Hund auf artgerechte Art und Weise verwöhnen und nach dem Training auf dem Hundeplatz oder Zuhause belohnen können. Nicht zu vergessen, dass Kausnacks auch eine schöne Beschäftigung für Ihr Haustier darstellen.