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« Wie Sie mit Spielen und Kausnacks Abwechslung in den Alltag bringen »
Hunde sind aufgeweckte Tiere und gehören zu den verspieltesten Geschöpfen der Welt. Sie brauchen entsprechend viel Aufmerksamkeit und vor allem sinnvolle Möglichkeiten, um sich die Zeit zu vertreiben. Dabei sollten Körper und Geist gleichermaßen gefordert und gefördert werden. Es gibt unzählige Optionen, Ihren Vierbeiner zu beschäftigen: vom Kommandotraining, über Schnüffel- und Suchspiele, bis hin zu anspruchsvollen Hundesportarten wie Agility. Auch das Kauen auf Kauknochen oder anderen Leckereien bietet sich als Zeitvertreib an. Gleichzeitig lassen sich die Snacks hervorragend als Motivatoren für etliche Beschäftigungen verwenden.
Hundebeschäftigung kann vielseitig sein
Die Optionen für die Hundebeschäftigung sind so vielfältig, dass ein Hundeleben kaum ausreicht, um alles einmal auszuprobieren. Das ist aber auch nicht nötig: Denn nicht jedes Spiel oder jeder Sport eignet sich für alle Vierbeiner. Zu den unbestreitbaren Klassikern gehören Ball- und Frisbeespiele, die so gut wie jedem Hund Freude bereiten. Immerhin sprechen sie den Jagdinstinkt Ihrer Fellnase an und lassen sie sich zusätzlich körperlich so richtig auspowern.
« Mit den entsprechenden Kausnacks motivieren Sie Ihren Hund – neben dem unerlässlichen Kommandotraining – außerdem zu Schnüffel- oder Suchspielen, die für geistige Beschäftigung sorgen. »
Spezieller und vor allem intensiver trainieren Sie Ihren tierischen Freund mit Sportarten wie Agility, Obedience oder Dog-Dancing, die Hundeschulen anbieten. Hier können sich die Tiere regelmäßig geistig und körperlich betätigen und werden insgesamt ausgeglichener. Viele der Übungen lassen sich zudem daheim ganz einfach wiederholen und bringen damit Abwechslung in den Alltag.
Den Hund richtig auslasten: auch beschäftigen, wenn er allein ist
Aber auch abseits der regelmäßigen Trainingseinheiten benötigen die Vierbeiner Beschäftigung. Vor allem dann, wenn sie mal ein paar Stunden allein sind. Dafür bieten sich interessante Spielzeuge oder Kausnacks prima an. Denn diese sprechen ein ursprüngliches Bedürfnis der Fellnasen an und stellen somit eine natürliche Beschäftigung dar. Schon als Welpen beginnen Hunde damit, auf allem Möglichem herumzubeißen.
« Das Nagen baut Stress ab, wirkt sich positiv auf die Tierpsyche aus und bringt darüber hinaus noch gesundheitliche Vorteile mit sich. »
Zahnstein wird durch das Kauen effektiv abgerieben, die Kiefermuskulatur gestärkt. Kauartikel mit Fell haben zudem eine reinigende Wirkung auf das Darminnere.
Bleibt Ihr tierischer Liebling also mal eine Zeit allein, können Sie ihm guten Gewissens etwas zum Nagen da lassen. Am besten funktionieren robuste Leckereien wie Kaugeweihe und -wurzeln, mit denen Sie Ihren Hund eine ganze Weile beschäftigen.
Den Hund mit Kausnacks beschäftigen – ideal für drinnen und draußen
Hundesnacks stellen allerdings nicht nur an sich eine tolle Beschäftigung für Ihren Hund dar. Sie eignen sich darüber hinaus hervorragend als Belohnung beim Spielen und für das Hundetraining – egal ob im Haus oder im Freien. Gerade kleine Snacks und Hundeleckerlis wie zum Beispiel Trainingscookies lassen sich praktisch in der Hosen- oder Jackentasche verstauen und sind mit einem kurzen Griff zur Hand. Das ist insbesondere bei anspruchsvollen Trainings wichtig, da das richtige Timing für den Lerneffekt entscheidend ist.
Trainings und Beschäftigungsspiele für den Hund: Abwechslung heißt die Devise
Damit weder Ihnen noch Ihrem Vierbeiner auf die Dauer langweilig wird, sollten Sie Ihre Aktivitäten vielfältig gestalten. Gleichzeitig gilt es jedoch, sie auf Ihre Fellnase anzupassen. Schließlich hat jedes Tier andere Vorlieben und Fähigkeiten.
Spiele im Freien für besonders aktive Tiere
Hunde lieben es, sich ausgiebig zu bewegen und dabei immer wieder neue Eindrücke zu sammeln. Daher ist es ratsam, an wechselnden Orten spazieren zu gehen und andere Gebiete zu erkunden. Denn das ist nicht nur aufregend, sondern fordert den Vierbeiner sowohl körperlich als auch geistig.
Abgesehen davon, können Sie Ihre alltägliche Runde mit spannenden Spielen und Trainingseinheiten aufwerten.
Hund körperlich und geistig auslasten – mit Ballspielen und Dummytraining
Das Apportieren von Gegenständen gehört zu den beliebtesten Hundeaktivitäten. Diese Beschäftigung gestalten Sie bei Bedarf abwechslungsreicher, indem Sie ihn den Ball zunächst holen lassen und dann mit ihm darum „raufen“. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, das Spielzeug im Freien zu verstecken und es Ihren tierischen Begleiter anschließend suchen lassen.
Eine interessante Variante stellt das Dummytraining dar. Dabei füllen Sie das Spielzeug mit kleinen Leckerlis. Anschließend können Sie den Dummy werfen oder verstecken. Mit der Zeit lässt sich der Schwierigkeitsgrad mithilfe von weiteren Entfernungen oder längeren Zeitabständen erhöhen.
Für Schnüffelnasen: Suchspiele und Mantrailing
Den Hund beschäftigen und den Spürsinn des Tieres schulen – Suchspiele sind bei vielen Fellnasen sehr beliebt. Sie können in unmittelbarer Nähe kleine Leckerchen verstecken, die Ihr vierbeiniger Freund suchen muss oder vielleicht sogar Mantrailing durchführen, wenn Sie in Ihrer Nähe weitläufige Wiesen- und Waldgebiete haben. Dabei versteckt sich eine Person und hinterlässt einen Gegenstand von sich – etwa eine Socke. Das Tier schnüffelt daran und hat die Aufgabe, die versteckte Person zu finden. Wurde diese ausfindig gemacht, dann wartet als Belohnung eine ganz besondere Leckerei.
Bei dieser Übung sollten Sie allerdings immer in der Nähe Ihrer Schnüffelnase bleiben und zur Sicherheit an einer sehr langen, ausziehbaren Leine führen.
Anspruchsvolle Hundetrainings: Agility, Obedience oder Dog-Dancing
Bei den anspruchsvollen Hundetrainings geht es vor allem um eins: Eine starke Bindung zwischen Mensch und Tier. Von Ihnen geleitet absolviert Ihr Vierbeiner beim Agility einen Parcours. Er springt über oder durch Hürden, durchläuft Tunnel, balanciert über Brücken und Wippen und läuft Slalom. Je nach Größe und Fähigkeiten Ihres Hundes lässt sich der Schwierigkeitsgrad zudem anpassen, was die Fellnase und Sie sowohl geistig als auch körperlich fordert.
Absolute Konzentration ist ebenso bei der Obedience gefragt. Hier lernt Ihr tierischer Begleiter, innerhalb von Millisekunden auf eindeutige Signale zu reagieren und Kommandos korrekt auszuführen. Beim Dog-Dancing fällt überdies häufig die verbale Kommunikation weg. Allein anhand von Gesten läuft Ihre Fellnase im Zickzack durch Ihre Beine, springt auf Ihren Rücken oder dreht sich mit Ihnen zusammen um die eigene Achse. Beides erfordert ein intensives Training und eine klare Verständigung zwischen Ihnen beiden.
Zwar ist es insbesondere zu Beginn wichtig, mit diesen Übungen in der Hundeschule zu starten. Aber auch zu Hause können Sie Ihren Hund damit beschäftigen: Bauen Sie sich Ihre eigenen Parcours-Hindernisse auf, üben Sie das Kommandotraining oder denken Sie sich kreative Choreografien für sich und Ihren Vierbeiner aus.
Tierisch starke Denkspiele – die ideale Hundebeschäftigung für drinnen
Mit Denk- und Geschicklichkeitsspielen beschäftigen Sie Ihren Hund nicht nur auf abwechslungsreiche Weise. Da Sie sie wunderbar in der Wohnung machen können, sind Sie zudem unabhängig vom Wetter. Eine einfache, aber effektive Methode, um den Vierbeiner körperlich als auch geistig auszupowern, sind Hütchenspiele. Stellen Sie beispielsweise vier Gefäße auf und legen Sie unter eines ein unwiderstehliches Leckerchen.
Ihre Fellnase hat nun die Aufgabe, das Leckerchen zu finden und muss dazu die Hütchen anheben. Es gibt verschiedene Spielvarianten. Manche bauen darauf auf, dass sie kleine Schubladen herausziehen oder Klappen mit der Nase anheben sollen. Anfangs wird sich Ihr Hund noch recht unbeholfen anstellen. Doch je häufiger Sie ihn mit diesen Spielen beschäftigen, desto zielgerichteter wird er nach den Kausnacks suchen.
Den Hund mit abwechslungsreichen Aktivitäten beschäftigen
Wie Sie Ihren Hund am besten beschäftigen, finden Sie vor allem durch Ausprobieren heraus. Während die eine Fellnase für ihr Leben gern sucht, springt die andere eher auf bindungsbasierte Aktivitäten an, die Sie beide gemeinsam absolvieren. Erkennen Sie die Stärken Ihres vierbeinigen Freundes und fördern Sie seine Fähigkeiten – und nur dann, wenn er Lust dazu hat. Denn das Wichtigste dabei ist, dass immer der Spaß im Vordergrund steht.