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Hundetricks einstudieren macht nicht nur Spaß, sondern fordert die Vierbeiner auch geistig. Das Üben von diversen Tricks ist somit eine tolle Möglichkeit, um Training und Spaß zu kombinieren. Der Hundetrick „Peng“ ist hierbei besonders beliebt, denn er sorgt für zahlreiche Lacher. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Hund „Peng“ beibringen können, und geben Ihnen hilfreiche Tipps für das Training.
Was ist der Hundetrick „Peng“?
„Peng“ oder „totstellen“ ist ein Klassiker unter den Hundetricks, der immer wieder viele Menschen zum Lachen bringt. Hierbei wird mit der Hand eine Pistole geformt und das Kommando „Peng“ ausgesprochen. Der Hund wirft sich dabei seitlich zu Boden und bleibt liegen – er stellt sich quasi tot. Das Ganze dauert zwar nur wenige Sekunden, allerdings ist es bis dahin meist ein holpriger Weg. Denn der Trick umfasst mehrere Übungen, die miteinander kombiniert werden. Doch keine Sorge, wir zeigen Ihnen die einzelnen Lernschritte, sodass auch Sie Ihrem Hund Peng beibringen können!
Was wird benötigt?
Für das Hundetraining ist grundsätzlich kein spezielles Equipment erforderlich, lediglich viele Leckerlis sollten Sie zur Hand haben. Die kleinen Köstlichkeiten eignen sich nämlich hervorragend als Belohnung für Ihre Fellnase und motivieren ihn zugleich. Am besten eignen sich hierfür möglichst kleine Trainingshäppchen, die Ihr Haustier ohne viel Aufwand fressen kann. Spezielle Trainingssnacks etwa sind ideal. Falls Sie keine Hundeleckerlis zu Hause haben, können Sie hierfür auch etwas Wurst oder Käse in kleine Würfel schneiden. Das Training mit einem Clicker ist ebenfalls möglich, allerdings kein Muss!
Wo wird trainiert?
Grundsätzlich können Sie das Hundetraining überall durchführen, denn sowohl das Wohnzimmer als auch der heimische Garten eignen sich hierfür. Wichtig hierbei ist, dass die Umgebung möglichst ruhig und reizfrei ist. Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihr tierischer Freund nicht abgelenkt wird und sich somit voll und ganz auf das Üben konzentrieren kann.
Was sollte der Hund schon können?
Bevor Sie Ihrem Hund „Peng“ beibringen, sollte er bereits mit dem Grundkommandos „Sitz“, „Platz“ und „Bleibt “ vertraut sein. Insbesondere das Kommando „Platz “ ist für das „tot stellen “ wichtig, da es die Ausgangsposition darstellt. Am besten ist es, wenn Ihre Fellnase bereits auf Kommando entspannt auf dem Bauch liegen kann.
Wie dem Hund „Peng“ beibringen?
„Peng“ und „Tot stellen“ werden am besten in mehrere Lernschritte aufgeteilt, die Sie nacheinander einstudieren. Trainiert wird am besten täglich, wobei sogar mehrere Einheiten pro Tag möglich sind. Diese sollten jedoch nie länger als 15 Minuten dauern, sodass das Tier nicht überfordert wird. Letztendlich soll ihm das Trainieren ja auch Spaß machen. Achten Sie daher stets auf das Verhalten Ihres Haustieres und brechen Sie gegebenenfalls ab, wenn es keine Lust mehr hat. Und ganz wichtig: Seien Sie stets geduldig! Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Einige Hunde benötigen vielleicht etwas länger, um das alles zu verstehen. Widmen wir uns nun dem Hundetraining und sehen uns die einzelnen Lernschritte an.
Hundekopf nach hinten führen
Im ersten Schritt soll der Hund lernen, Ihrer Hand mit seiner Schnauze zu folgen. Dies gelingt am besten, wenn Sie ihn zunächst in die „Platz“-Position ablegen. Er sollte an dieser Stelle möglichst ruhig und entspannt auf dem Bauch liegen. Nun nehmen Sie ein Leckerli in die Hand und führen dieses seitlich hinter den Hundekopf. Sobald Ihr Vierbeiner die Hand mit seiner Schnauze verfolgt, belohnen Sie ihn mit dem Leckerli.
In Seitenlage umkippen
In diesem Lernschritt wollen wir nun die erste Übung vertiefen, und dafür sorgen, dass die Fellnase im Liegen auf die Seite kippt. Das wird womöglich nicht beim ersten Mal funktionieren, was aber auch gar kein Problem ist! Führen Sie das Leckerli wie zuvor hinter den Hundekopf und belohnen Sie Ihren Vierbeiner damit, sobald er sein Gewicht zur Seite verlagert. Diese Übung wiederholen Sie nun immer wieder, bis Ihr tierischer Freund zur Seite kippt. Lassen Sie ihn am besten immer auf dieselbe Seite kippen, dadurch kann er die Übung besser verstehen und lernen! Zwischendurch ist es zunächst ratsam, den Vierbeiner aufstehen zu lassen und wieder in die „Platz“-Position abzulegen. Dadurch kann der Trick sauberer einstudiert werden!
Signale einführen
Wenn Ihr Haustier den Hundetrick verstanden hat und wie gewünscht zur Seite kippt, ist es an der Zeit, Signale zu integrieren. Hierfür benötigen Sie zunächst ein Kommando, wie beispielsweise „Peng“ und ein Sichtsignal. Letzteres können Sie nach Belieben wählen, wobei die meisten Hundehalter hierfür mit den Fingern eine Pistole formen. So ein Sichtzeichen sieht nicht nur witzig aus, sondern bringt zudem den Vorteil mit sich, dass es dem Tier das Lernen deutlich erleichtert.
„Tot stellen“ beibringen
Sobald sich Ihr Haustier auf das Kommando „Peng“ fallen lässt und seitlich liegen bleibt, können Sie nun das „Tot stellen“ üben. Das Ziel hierbei ist es, dass das Tier möglichst lange und entspannt in der Seitenlage verharrt. Falls Ihr tierischer Freund bereits das Kommando „Bleib“ beherrscht, können Sie ihm dieses anschließend geben. Vergessen Sie natürlich nicht, ihn mit einem Leckerli zu belohnen. Falls Ihr Vierbeiner es noch nicht kann, können Sie ihm das „totstellen “ beibringen, indem Sie ihm einfach Leckerlis geben, sobald und während er in Seitenlage liegt. Wichtig: Lösen Sie die Übung mit einem abschließenden Kommando immer auf! Dadurch weiß Ihr Vierbeiner, dass der Trick nun vorbei ist und er sich wieder frei bewegen kann.
Hund Peng beibringen ist nicht schwer
„Peng“ ist nach wie vor ein beliebter Trick, der immer noch für viele Lacher sorgt. Hierbei wirft sich der Hund auf Kommando seitlich auf den Boden und stellt sich „tot“. Der Hundetrick kann relativ schnell einstudiert werden, sofern die Fellnase bereits mit den Grundkommandos vertraut ist. Die einzelnen Lernschritte gestalten sich generell als einfach, erfordern jedoch meist viele Wiederholungen. Mit Leckerlis, viel Liebe und Geduld können Sie Ihrem Haustier den Trick in kürzester Zeit beibringen.