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« Schonende Fleischsorte mit vielen Vorteile »
Kaninchenfleisch gilt nicht nur als Delikatesse für uns, denn es landet auch immer öfter im Hundenapf. Wir verraten Ihnen, warum auch Ihr Hund von dieser Fleischsorte profitieren kann und wie Sie diese am besten in den Speiseplan integrieren!
Kaninchenfleisch ist für Hunde äußerst gesund
Kaninchenfleisch zeichnet nicht nur durch seinen aromatisch-würzigen Geschmack aus, denn auch ein Blick auf dessen Nährstoffe überzeugt! Es ist reich an Proteinen, denn 100 Gramm dieser Fleischsorte enthalten rund 21 Gramm Eiweiß. Während der Eiweißgehalt sehr hoch ist, fällt der Fettgehalt mit rund 7,6 Gramm pro 100 Gramm Fleisch gering aus. Kaninchenfleisch ist für Hunde somit eine proteinreiche und zugleich kalorienarme Energiequelle.
Obendrauf versorgt es die Vierbeiner mit essenziellen Aminosäuren, Vitaminen der Gruppe B und Mineralstoffen. Hierbei sind vor allem der Eisen- und Magnesiumgehalt erwähnenswert, die sehr hoch ausfallen. Es enthält sogar rund doppelt so viel Eisen wie Geflügel, denn der Eisengehalt liegt bei etwa 3,5 Gramm pro 100 Gramm Fleisch.
Kaninchenfleisch ist für Hunde somit eine gesunde Alternative zu den gängigen Fleischsorten und darf gerne öfter gefüttert werden.
Da stellt sich natürlich die Frage, welche Hunde besonders von dem zarten Fleisch profitieren.
Empfehlenswerte Delikatesse für alle Hunde
Grundsätzlich bietet sich die Fütterung von Kaninchen für alle Fellnasen an, denn es gilt generell als gut verträglich. Falls Ihr tierischer Freund ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat, stellt es eine fettarme Alternative zu Schweinefleisch und Co dar. Da es nach wie vor als Exot unter den Fleischsorten gilt und viele Hunde noch nicht damit in Berührung gekommen sind, eignet es sich auch hervorragend als alternative Fleischsorte für Allergiker. Sie können es daher in der Regel problemlos im Zuge einer Ausschlussdiät füttern. Falls Ihr Hund noch ein Welpe ist, bietet sich das Fleisch dank seines hohen Magnesiumgehalts ebenfalls an. Denn dieser ist gut für die Muskeln und Nerven und vor allem während des Wachstums förderlich für die Hundegesundheit. Praktisch ist, dass sich Kaninchen in jeden Speiseplan integrieren lässt – unabhängig von der Fütterungsmethode – als Hauptnahrung sowie als Kaninchen-Hunde-Kausnack!
Wie Kaninchenfleisch füttern?
Gut sortierte Fachhändler bieten heutzutage Kaninchenfleisch in allen möglichen Variationen an, sodass Sie mit Sicherheit das passende Hundefutter für Ihren vierbeinigen Begleiter finden. Meist können Sie zwischen Trocken- und Nassfutter wählen, wobei Kaninchen sogar oft als Single-Protein verkauft wird. Das bedeutet, dass nur diese Fleischsorte im Futter enthalten ist, weshalb es bedenkenlos an Allergiker gefüttert werden kann. Einige Fachhändler bieten auch frisches oder tiefgefrorene Kaninchenstücke an, die Sie zu Hause roh füttern oder barfen können. Kaninchenfleisch ist generell ganzjährig erhältlich, da die Fleischstücke meist nicht mehr vom Wild, sondern von Zuchtkaninchen stammen. Achten Sie beim Kauf in jedem Fall darauf, dass das Fleisch fleckenlos ist und angenehm duftet. Frisches Fleisch können Sie rund ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren, wenn Sie es zuvor in eine Schüssel geben und diese mit einer Folie abdecken. Natürlich können Sie Ihr Haustier auch mit Kauartikeln vom Kaninchen verwöhnen!
Gesunde und köstliche Kauartikel
Das köstliche Fleisch findet sich auch in zahlreichen Kausnacks wieder, wie beispielsweise in Hasenfleisch-Rolls oder Kaninchen-Fleischstreifen „Natur“. Besonders delikat ist getrocknetes Kaninchenbrust-Filet, das sich für kleine bis große Fellnasen eignet. Denn die Snacks lassen sich problemlos in kleinere Häppchen teilen, sodass Sie diese passend zur Größe Ihres Hundes portionieren können. Wenn Sie auf der Suche nach einem besonders natürlichen Snack sind, dann sind Kauartikel mit Fellansatz eine gute Wahl. Denn ihr Hund freut sich mit Sicherheit über Kaninchenohren oder Wildhasenpfoten mit Fell! Kausnacks mit Fell haben den entscheidenden Vorteil, dass sie zur Darmreinigung beitragen und sogar gegen im Darm befindliche Parasiten hilfreich sind. Selbstverständlich gibt es auch Kaninchenfleisch für Hunde in Form von Leckerlis, wie zum Beispiel Trainingswürfel. Die kleinen Häppchen sind wahre Geschmacksbomben, weshalb sie sich hervorragend als Motivationshilfe oder Belohnung während des Trainings eignen. Doch Vorsicht: Auch bei Hundefutter und Leckerlis gibt es deutliche Unterschiede!
Auf was beim Kauf von Futtermitteln achten?
Hundefutter und Kausnacks mit Kaninchenfleisch sind grundsätzlich sehr gesund, allerdings nicht immer! Minderwertige Futtermittel sind oft mit künstlichen Zusatzstoffen versehen, wie beispielsweise Aroma- und Farbstoffen. Ebenso werden diese häufig mit Zucker angereichert, sodass sie „schmackhafter“ für Tiere sind. Das ist jedoch gar nicht nötig, denn hochwertiges Futter kommt ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe aus. Ein hoher Fleischanteil gepaart mit frischem Obst und Gemüse sowie Ölen stellt bereits sicher, dass das Futter Ihrem Haustier schmeckt. Doch auch hier gilt: Nicht überall ist das drin, was angeführt wird!
Während in der EU strenge Vorschriften bezüglich der Deklaration gelten, ist die Deklarationspflicht im Ausland deutlich lockerer. Wir raten deshalb stets, ausschließlich Futtermittel von EU-Herstellern zu erwerben und Abstand von günstiger Ware aus dem Ausland zu halten. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Vierbeiner tatsächlich mit hochwertigem und gesundem Futter versorgen.
Kaninchenfleisch für Hunde ist eine gesunde Delikatesse
Es muss nicht immer Geflügel- oder Rindfleisch sein, denn immer mehr Futtermittelhersteller bieten auch exotische Fleischsorten und Wild, wie beispielsweise Kaninchenfleisch, an. Das kommt nicht nur Allergikern zu Gute, denn die zarten Fleischstücke sind sehr gesund und dürfen daher gerne in jedem Hundenapf landen!