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« Welche Fleischsorte darf es für die Diät sein? »
Mageres Fleisch ist nicht nur für uns Menschen von Vorteil, sondern auch für unsere Haustiere! Insbesondere, wenn die Tiere übergewichtig sind, sollten Kauartikel und Hundefutter mit wenig Kalorien und Fett auf dem Speiseplan stehen. Wir zeigen Ihnen, welche Fleischsorten besonders mager sind.
Warum Hund mit magerem Fleisch füttern?
Immer mehr Vierbeiner leiden heutzutage an Übergewicht. Die Ursachen hierfür sind verschieden: Einige Hunderassen sammeln besonders schnell überschüssige Pfunde an, wie beispielsweise Golden Retriever oder Beagle. Allerdings ist Übergewicht nicht immer genetisch bedingt, denn oftmals ist auch mangelnde Bewegung sowie eine zu fettreiche Hundeernährung Schuld. Ob Ihr Haustier übergewichtig ist, lässt sich durch das Abtasten des Brustkorbes prüfen. Wenn Sie über den Brustkorb streichen und die Rippen nicht mehr fühlen, ist dies meist ein Indiz für Übergewicht. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf mageres Fleisch für Hunde zu setzen – und zwar sowohl beim Hundefutter als auch bei Hundekauartikeln und Leckerlis.
Geflügel – der Klassiker unter den Fleischsorten
Geflügel gilt immer noch als Klassiker unter den Fleischsorten. Es ist nicht nur vergleichsweise günstig, sondern auch gut bekömmlich. Obendrauf zeichnet sich Geflügelfleisch durch seinen geringen Fettanteil aus, der übergewichtigen Tieren zu Gute kommt. Geflügel ist in unterschiedlichen Variationen erhältlich. Standardmäßig greift man auf Huhn oder Hähnchen zurück, aber auch Truthahn wird von kaum einem Hund verschmäht. Darf es etwas Exotischeres sein? Dann ist Strauß einen Versuch wert. Greifen Sie bevorzugt zu Filetstücken, denn diese sind sehr mager. Die Haut sollten Sie hingegen entfernen, denn diese schmeckt zwar besonders gut, ist aber ungemein fetthaltig. Auch Leckerlis und Kausnacks vom Geflügel sind in reichhaltiger Auswahl verfügbar. So können Sie Ihrem vierbeinigen Freund zum Beispiel Hundesnacks vom Strauß, Gänseflügel, Geflügelwürstchen oder Truthahnfüße anbieten.
Wild – fettarmes Hundefutter für tierische Gourmets
Wild wird von den meisten Hunden mit Liebe gefressen, denn das zarte Wildfleisch schmeckt ihnen besonders gut. Das Fleisch überzeugt mit feinem Geschmack. Es ist leicht verdaulich und sehr fettarm. Da es noch nicht so weitverbreitet ist, gilt es zudem als hypoallergen. Somit können Sie Wild auch an übergewichtige Allergiker problemlos verfüttern.
Zur Auswahl stehen ihnen hier etliche Sorten, wie beispielsweise Kaninchen, Reh und Hirsch. Praktisch hierbei ist, dass es vom Wild auch zahlreiche Hundekauartikel gibt: Besonders mager sind Wildhasenpfoten mit Fell, die Ihrem Haustier einen langen Knabberspaß bieten und zugleich den Darm reinigen. Ebenso eignen sich magere Kauartikel wie Hirsch-Kopfhaut und Hirsch-Strossen. Hirschherz sollte aufgrund seines hohen Fettgehalts hingegen nicht im Futternapf landen.
Fisch – Alternative zu Fleisch
Fleisch sollte zwar den Hauptbestandteil der Hundenahrung während einer Diät ausmachen, allerdings ist Fisch eine willkommene Abwechslung. Denn Fisch ist für Hunde äußerst gesund, da er zahlreiche Vitamine und Nährstoffe enthält und die Vierbeiner mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren versorgt. Falls Sie ihrem Haustier rohen Fisch füttern möchten, achten Sie unbedingt auf etwaige Gräten. Ist das Fischfleisch roh, dann sind die Gräten zwar sehr weich und können problemlos vertragen werden, dennoch kann es nicht schaden, wenn Sie den groben Teil entfernen.
Auch bei der Wahl der Fischsorte ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Sorten sind fettarm! Besonders fettreich sind Hering, Lachs und Makrele, welche sie während der Diät lieber nicht verfüttern sollten. Greifen Sie stattdessen zu fettarmen Alternativen wie Zander, Kabeljau oder Flunder. Auch bei den Leckerchen und Kausnacks vom Fisch sind die Sorten zu berücksichtigen: Während Trainingssnacks aus Lachsfleisch einen hohen Fettgehalt haben, überzeugen getrocknete Garnelen durch ihren geringen Rohfettgehalt von nur 3,2 Prozent.
Rindfleisch ist nicht immer fett
Rindfleisch gilt eigentlich als sehr fettreich, allerdings gibt es auch vom Rind einige Stücke, die durchaus auch während der Diät verzehrt werden können. Hierzu zählen unter anderem Steak, Filet und Keule. Während Rind grundsätzlich einen hohen Fettgehalt aufweist, gibt es jedoch zahlreiche Hundekauartikel aus Rindfleisch, die sehr mager sind. Rind in Form von Trockenfleisch, wie Rinder-Dörrfleisch, hat beispielsweise nur einen Rohfettgehalt von 3,8 Prozent – was wirklich äußerst gering ist. Auch die beliebte Ochsenziemer Fleischkeule hat einen sehr geringen Fettanteil und kann somit problemlos an übergewichtige Vierbeiner verfüttert werden. Alternativ zum Rind bietet sich natürlich auch Kalb an, das deutlich fettärmer ist. Das magere Kalbsfleisch ist heutzutage auch in der Futtermittelindustrie sehr verbreitet, sodass Sie sowohl Trocken- und Nassfutter als auch etliche Kausnacks und Leckerlis vom Kalb finden.
Mageres Fleisch für Hunde gibt es in großer Sortenvielfalt
Wer mageres Fleisch für Hunde sucht, steht vor der Qual der Wahl, denn die Auswahl ist wirklich beachtlich. Von Geflügel bis hin zu Wild und Fisch – auch für Ihren Hund ist mit Sicherheit die passende Fleischsorte dabei. Ganz gleich ob Sie Fertigfuttermittel bevorzugen oder die Hundemahlzeiten selbst zubereiten: fettarmes Fleisch kann in etlichen Variationen im Futternapf landen. Um die Hundeernährung abzurunden, empfehlen sich zudem fettarme, magere Leckerlis und Kauartikel, mit denen Sie Ihren Vierbeiner regelrecht verwöhnen können. Gerade für die eine oder andere Trainingseinheit empfehlen sich Hundeleckerchen, die weniger Fett aufweisen. Dennoch sollten Sie verfütterte Hundesnacks immer mit der normalen Futterration verrechnen, um zu vermeiden, dass Ihr Liebling zulegt.