Pansenmehl für Hunde

« Echter Appetitanreger »

Zahlreiche Vierbeiner sind mäkelig und/oder neigen zur Appetitlosigkeit. Da stellt sich natürlich die Frage, was Hundehalter tun können, um den Appetit ihres Haustieres anzuregen. Eine Antwort darauf lautet Pansenmehl, das als natürlicher Appetitanreger fungiert. Wir verraten Ihnen, wie Sie das Mehl am besten zufüttern und welche Alternativen es zum Pansenmehl für Hunde gibt! 

Was ist Pansenmehl? 

Bei Pansenmehl handelt es sich um nichts anderes als getrockneten, grünen Pansen. Dieser ist einer von mehreren Mägen von Wiederkäuern, wie es beispielsweise Rinder, Schafe und Hirsche es sind. Im Unterschied zum weißen Pansen, ist der Grüne besonders reich an Nährstoffen, da dieser quasi unverarbeitet ist. Der weiße Magen wird hingegen vollkommen ausgespült und geputzt, wodurch zwar sein Eigengeruch minimiert wird, aber auch dessen Nährstoffgehalt. Grüne Pansen wird zwar von vielen Menschen als unangenehm empfunden, von den meisten Hunden jedoch mit Freude angenommen. Doch das Beste hierbei ist: Der Wiederkäuermagen schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund! 

Warum ist Pansenmehl für Hunde gesund? 

Wiederkäuermagen ist reich an den unterschiedlichsten Nährstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien. Wobei vor allem der Gehalt an Kalium, Natrium und Eisen ist beachtlich ist. Erwähnenswert ist zudem, dass er das Milchsäurebakterium Lactobacillus Acidophilus enthält. Dieses wirkt sich positiv auf die Darmflora und die Verdauung von Hunden aus und hemmt zugleich das Wachstum von schädlichen Bakterien. Obendrauf ist es säureresistent und an der Produktion von Vitamin K beteiligt. Nicht zu vergessen ist, dass es einen Rohproteingehalt von rund 77,5 Prozent aufweist. Der Fettgehalt fällt mit rund 4 Prozent hingegen äußerst gering aus. Es lässt sich somit sagen, dass der Wiederkäuermagen und das daraus gewonnen Pansenmehl für Hunde in jeglicher Hinsicht empfehlenswert ist. 

Für welche Vierbeiner eignet sich Pansenmehl? 

Grundsätzlich profitieren jeder Hund von den positiven Eigenschaften des Pansenmehls. Allerdings gibt es einige Tiere, die davon in besonderer Weise profitieren. Hierzu zählen beispielsweise Tiere, die sportlich sehr aktiv sind und somit einen höheren Energiebedarf haben. Ebenso eignet sich das Mehl als natürlicher Appetitanreger, weshalb es vor allem für appetitlose Hunde empfohlen wird. Wenn Ihr Haustier mäklig oder krank ist, können Sie das Mehl wie eine Art Gewürz verwenden und das gewöhnliche Hundefutter damit würzen. Die Höhe der Dosierung ist hierbei zum einen von der Größe des Hundes und zum anderen von dessen Appetitlosigkeit abhängig. In der Regel lässt sich jedoch sagen, dass rund ein Teelöffel Mehl täglich bereits dafür sorgt, dass appetitlose Hunde wieder die Lust am Fressen finden. Doch nicht nur das Pansenmehl selbst, sondern auch Pansen in den unterschiedlichsten Variationen kann diesen Effekt hervorrufen! 

Welche Alternativen zum Pansenmehl für Hunde gibt es? 

Wie bereits erwähnt, wird Pansenmehl für Hunde aus getrocknetem, grünen Pansen gewonnen. Deswegen bringt auch der frische, grüne Magen dieselben positive Aspekte mit sich, wie das Mehl. Diesen können Sie problemlos zubereiten, indem Sie ihn einfach kochen und dann Ihrem Haustier als Mahlzeit servieren. Ebenso können Sie ihn ein bis zwei Mal pro Woche als Ersatz für das gewöhnliche Hundefutter nehmen und ihn als komplette Tagesration füttern. Vergessen Sie jedoch nicht, dass er einen ziemlich intensiven Eigengeruch hat. Wenn Sie diesen möglichst vermeiden möchten, bietet sich getrockneter Pansen an. Diese Kausnacks vom Rind sind weniger geruchsintensiv, schmecken Ihrem Vierbeiner aber genauso gut! 

Pansensnacks für große und kleine Fellnasen 

Hundekausnacks sind nicht nur ein Gaumenschmaus zwischendurch, sondern stellen zugleich eine Bereicherung der Hundeernährung dar. Grund hierfür ist, dass Kausnacks unsere Haustiere mit vielen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgen. Besonders beliebt bei ihnen sind Kausnacks mit Rinderpansen, wie zum Beispiel Kauknochen mit Pansenfüllung. Diese bestehen fast zur Gänze aus Proteinen und sind sehr hart. Dadurch sorgen sie für langfristigen Knabberspaß – für große und kleine Hunderassen. Die Kausnacks vom Rind gibt es nämlich in unterschiedlichen Größen, sodass Sie für Ihr Haustier die passende Größe wählen können.

Wenn Sie es etwas geruchsneutraler bevorzugen, bietet sich getrockneter, weißer Rinderpansen an. Dieser ist ebenfalls sehr proteinreich, enthält aber kaum Fett, weshalb er sich auch für übergewichtige Fellnasen anbietet. Eine weitere Alternative stellen Endloswürstchen dar, die vergleichsweise weich sind und somit auch problemlos von Welpen und Senioren geknabbert werden können. Auch für besonders aktive Fellnasen bieten sich die Endloswürstchen an, denn sie versorgen die Tiere mit Proteinen und Fetten – also gleich zwei wertvollen Energielieferanten. Übrigens: Falls Ihr Hund Rind nicht verträgt, muss er keinesfalls auf Pansen verzichten! 

Schmackhafte Alternativen zum Rinderpansen 

Nicht nur Rinder haben einen Pansen, sondern alle Wiederkäuer! Dementsprechend gibt es diesen Snack auch von vielen unterschiedlichen Tieren. Hunde, die Rind nicht vertragen, können somit problemlos mit köstlichen Alternativen verwöhnt werden. Den beliebten Vormagen gibt es nämlich auch vom Hirsch, Büffel, Schaf, Lamm und Kamel. Diese Exemplare stehen dem herkömmlichen Rinderpansen um nichts nach, denn auch sie überzeugen durch ihren hohen Nährstoffgehalt und kommen bei den Vierbeinern sehr gut an. Praktisch ist, dass auch empfindliche oder allergische Tiere bedenkenlos damit gefüttert werden können. Denn diese Fleischsorten gelten als gut verträglich und stellen den idealen Hundekausnack während einer Ausschlussdiät dar. 

Pansenmehl ist gesund für Hunde 

Pansenmehl ist ein wahrer Allrounder, denn es ist reich an Nährstoffen und Vitaminen und fungiert zugleich als natürlicher Appetitanreger. Die Vorteile bringt jedoch nicht nur das Mehl mit sich, denn auch Rinderpansen und Co weisen dieselben positiven Aspekte vor. Diese Kausnacks dürfen daher gerne öfter im Speisenapf landen – Ihr Hund wird sich mit Sicherheit darüber freuen!