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« Die Vorzüge von Rentierfleisch »
Das Fleisch vom Rentier ist im Vergleich zu gängigen Fleischsorten wie Geflügel oder Rind weniger geläufig. Allerdings sprechen zahlreiche Vorteile für die Fütterung von dem dunklen Fleisch, denn es ist unglaublich gesund. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die wildähnliche Fleischsorte näherbringen und geben Ihnen zugleich hilfreiche Tipps, wie Sie die Delikatesse in die Hundeernährung integrieren können!
Warum ist Rentier für Hunde so gesund?
Rentierfleisch ist nicht nur ein zarter Sattmacher, sondern zugleich ein äußerst gesunder! Zum einen ist Rentierfett dem Fischfett sehr ähnlich, denn es kann aus bis zu 60 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren bestehen. Zum anderen stecken in dieser Fleischsorte eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, die sich ebenfalls positiv auf die Hundegesundheit auswirken. So enthält das Fleisch unter anderem zahlreiche Vitamine, wobei vor allem die Vitamine B1, B2, B6 und B12 zu erwähnen sind. Neben Vitaminen finden sich auch etliche Mineralstoffe wie Phosphor, Magnesium und Kalium. Ebenso wichtig für die Gesundheit von Vierbeinern sind Spurenelemente wie Eisen, Zink und Selen. Rentier enthält rund drei bis fünf Milligramm Eisen pro 100 Gramm Fleisch und auch der Gehalt an Selen kann sich sehen lassen: Denn dieser ist rund fünf bis zehnmal so hoch wie der vom Rindfleisch.
Für welche Hunde eignet sich Rentierfleisch?
Rentierfleisch ist sowohl nahrhaft als auch gesund und eignet sich daher grundsätzlich für alle Hunde. Im Gegensatz zum Schweine- oder Rindfleisch ist es sehr mager und kann daher auch problemlos an übergewichtige Fellnasen gefüttert werden. Da es zudem auch gut bekömmlich ist, bietet es sich auch für die Fütterung von empfindlichen und/oder allergischen Tieren an. Praktisch ist, dass Rentier für Hunde noch nicht so häufig im Futternapf landet und es daher ideal für eine Ausschlussdiät verwendet werden kann. Der zarte Sattmacher ist außerdem ein äußerst guter Energielieferant und darf gerne im Futternapf von aktiven Vierbeinern landen.
Wie wird Rentier an Hunde gefüttert?
Mittlerweile bietet eine Vielzahl ausgewählter Futtermittelhersteller Produkte mit Rentier für Hunde an. Je nach Fütterungsmethode können Sie somit unter anderem zum klassischen Trocken- oder Nassfutter greifen. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Fleisch frisch oder in Form von Frostfleisch zu erwerben und dieses selbst für Ihr Haustier zuzubereiten. In diesem Fall ist jedoch unbedingt auf eine ausgewogene Zusammensetzung der jeweiligen Mahlzeiten zu achten. Denn Rentierfleisch ist zwar reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, deckt jedoch nicht alle Nährstoffbedürfnisse. Deshalb sollte es immer zusätzlich mit weiteren Komponenten, wie beispielsweise Obst und Gemüse sowie Ölen oder anderen gesunden Fetten verfeinert werden. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, Rentier in Form von Kauartikel und Leckerlis zu füttern.
Gesunde Kauartikel für den Hund
Kauartikel stellen für alle Vierbeiner eine willkommene Abwechslung dar: Zum einen schmecken Leckereien wie diese besonders gut und zum anderen werden Fellnasen durch Kausnacks artgerecht beschäftigt. Obendrauf werden die Hundezähne durch die lang andauernde Kautätigkeit gereinigt und gepflegt. Das beugt nicht nur Karies vor, sondern verringert auch das Risiko von Zahnstein. Wenn die Leckereien zusätzlich frei von Konservierungsstoffen und chemischen Zusatzstoffen sind, stellen sie einen gesunden Snack dar.
Proteinreicher Knabberspaß
Kausnacks vom Rentier zählen zu den Delikatessen unter den Hundeknochen und werden von den meisten Fellnasen schwanzwedelnd entgegengenommen. Rentierknochen bringen all die Vorteile von Rentierfleisch in Form eines leckeren Kausnacks mit: Die sehr harten Kauknochen weisen einen Proteingehalt von rund 45 Prozent auf und liefern somit eine Menge an Proteinen.
Der Fettgehalt von Rentierknochen liegt hingegen bei etwa 14,2 Prozent und ist somit ziemlich niedrig. Rentierknochen gibt es zudem in unterschiedlichen Größen, sodass sich auch große Hunderassen an dem langfristigen Knabberspaß erfreuen können. Denn mit einer Länge von bis zu 60 Zentimetern haben auch die größten Vierbeiner etwas länger an den Kausnacks zu kauen.
Auf was achten beim Kauf von Rentierfleisch?
Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert, ausschließlich Futtermittel von Herstellern aus der EU zu beziehen. Zudem ist es ratsam, stets einen Blick auf die Deklaration und die angeführten Inhaltsstoffe zu werfen. Bei Fertigfutter; wie Trocken- und Nassfutter, aber auch Kauartikel und andere Leckereien sollte stets auf chemische Zusatzstoffe verzichtet werden. Im Idealfall ist das Futter frei von Aroma- und Farbstoffen und enthält keinen Zucker. Beim Kauf von Rentierknochen und anderen Hundekauartikeln sowie Rentierfleisch ist zudem auf die Haltung der Nutztiere zu achten. Denn das Fleisch ist besonders gesund, wenn sich die Nutztiere ganzjährig in der freien Natur bewegen können. Das liegt vor allem an der Ernährung der Hirschtiere, denn sie ernähren sich völlig natürlich von wildwachsenden Pflanzen, wie Gräsern und Moosen, aber auch von Flechten und Pilzen. Das Fleisch ist dadurch natürlich und unbelastet, da es frei von Medikamenten und Hormonen ist.
Rentier ist besonders nahrhaft
Alles in allem lässt sich sagen, dass das Fleisch vom Rentier eine der besten Fleischsorten für den Hund ist. Es ist sehr proteinreich und versorgt die Vierbeiner mit einer Vielzahl wichtiger Vitamine und Nährstoffe. Dank der vielen positiven Eigenschaften darf es gerne öfter im Hundenapf landen: Ob in Form von Trocken- oder Nassfutter, frisch gekocht oder als Kauknochen für zwischendurch – Ihr Haustier freut sich bestimmt darüber!