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Rindfleisch ist für Hunde ein wahrer Klassiker unter den Fleischsorten. Die Auswahl an Kausnackvarianten ist dabei überwältigend. Und natürlich gibt es auch verschiedene Arten von Rindfleisch. Einen Überblick geben wir hier.
Rindfleisch für Hunde ist ein Klassiker
Rindfleisch ist für Hunde neben Schweine- und Hühnerfleisch eine der gängigsten Fleischsorten. Auch bei den Vierbeinern kommt das schmackhafte Fleisch sehr gut an, weshalb es sich immer noch an großer Beliebtheit erfreut.
Die Fleischsorte ist aber nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch gesund!
Denn sie liefert den Fellnasen eine Menge an Proteinen und ist zugleich reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Die Fleischsorte gilt zwar als eher fettige Fleischsorte, allerdings ist dies keinesfalls schlecht. Denn Fette fungieren als Energielieferanten, von denen vor allem sportlich aktive Tiere profitieren. Selbstverständlich gibt es auch magere Stücke, wie zum Beispiel Steak, Filet und Keule. Auch die Innereien werden von Hunden mit Vorliebe verspeist, wobei vor allen die Lunge, das Herz und die Niere als fettarm gelten. Doch Rind ist nicht gleich Rind, denn sowohl das Alter als auch die Rasse des Schlachtviehs wirkt sich auf das jeweilige Fleisch aus!
Jungrinder liefern zarte Fleischstücke
Bis zum 5. Lebensmonat werden junge Ringer als Kälber bezeichnet – unabhängig von deren Geschlecht. Das Fleisch von Kälbern ist sehr fettarm sowie zart und gilt als ausgesprochen bekömmlich. Dieses Rindfleisch ist reich an Proteinen und liefert den Vierbeinern leicht verwertbares Eisen. Die meisten Vierbeiner können Kalbfleisch problemlos fressen und freuen sich auch über diese Kausnacks vom Rind. Die Auswahl an Hundekauartikeln aus Kalbfleisch ist hierbei beachtlich und lässt kaum Wünsche offen: Besonders harte Kausnacks, wie Kalbsrückensehnen oder Kalbsunterbeine bieten langfristigen Kauspaß und fördern die Zahnhygiene. Für Tiere mit Zahnproblemen bieten sich hingegen etwas weichere Kausnacks vom Rind an, wie zum Beispiel Kälbernasen oder Trainingshappen aus Kalbslunge. Vom 5. bis zum 12. Lebensmonat werden männliche sowie weibliche Rinder „Fresser“ genannt.
Rindfleisch für Hunde in unterschiedlichen Varianten: Was ist der Unterschied zwischen Ochse, Bulle und Stier?
Bei der Suche nach Hundekausnacks sind Sie mit Sicherheit schon auf Snacks von Ochsen, Bullen oder Stieren gestoßen. Auch hierbei handelt es sich grundsätzlich um Rinder, allerdings gibt es hierbei einige Unterschiede: Bis zur Geschlechtsreife (15.-18. Lebensmonat) werden männliche Tiere auch „Jungbullen“ genannt. Das Fleisch von Jungbullen hat im Vergleich zum herkömmlichen Rindfleisch nur wenig kein intramuskuläres Gewebe bzw. Fett, weshalb es dementsprechend auch deutlich fettärmer ist. Nach der Geschlechtsreife wird ein Jungbulle zu einem Bullen bzw. Stier. Hierbei handelt es sich um zwei Bezeichnungen, die dasselbe bedeuten. Ein Bulle bzw. Stier zeichnet sich durch seine enorme Muskelmasse aus und ist dementsprechend sehr proteinreich.
Kausnacks von Bullen und Stieren
Auch von Bullen gibt es eine Vielzahl an unterschiedlicher Hundekauartikel: Besonders beliebt bei den Fellnasen sind ganze Bullenhoden. Diese werden schonend an der Luft getrocknet und bei über 100 Grad erhitzt. Naturbelassene Bullenhoden bestehen zu rund 78 Prozent aus Proteinen, weshalb sie für Hunde sehr empfehlenswert sind. Praktisch ist, dass es Bullenhoden auch in Chipsform gibt. Somit haben Sie auch unterwegs immer eine köstliche Belohnung für Ihren Vierbeiner dabei! Da die Snacks aus diesem Rindfleisch vergleichsweise weich sind, können sie auch von Senioren oder von Tieren mit Zahnproblemen problemlos genascht werden können. Etwas härter fallen hingegen getrocknete Bullenkopfhaut oder Bullenlefzen aus. An diese müssen die Vierbeiner schon etwas länger knabbern, was wiederum der Zahnpflege zugutekommt.
Ochsenziemer und Co.
Viele Bullen werden noch vor der Geschlechtsreife kastriert, da sie dadurch zahmer werden. Ein männliches, kastriertes Rind wird als „Ochse“ bezeichnet. Ochsen werden meist als Arbeitstiere eingesetzt, wie beispielsweise für das Pflügen oder Ziehen von großen Wägen. Auch vom Ochsen gibt es viele unterschiedliche Knabbersnacks, wobei vor allem die Ochsenziemer bekannt sind. Hierbei handelt es sich um die getrocknete Haut des Ochsenpenis, die von den meisten Hunden schwanzwedelnd angenommen werden. Diese Kausnacks vom Rind haben einen hohen Härtegrad und bestehen zu rund 80 Prozent aus Proteinen. Ein gesunder Klassiker unter den Kausnacks! Doch Rindfleisch für Hunde lässt sich nicht nur anhand des Alters des Schlachtviehs unterscheiden, denn es gibt auch unterschiedliche Rinderrassen!
Unterschiedliche Rinderrassen
Hierzulande wird das Rindfleisch meist von Hausrindern gewonnen, allerdings gibt es viele andere Rinderrassen, die ebenso schmackhaftes Fleisch liefern! Als besondere Delikatesse gelten vor allem die Rinderrassen Kobe und Wagyu. Diese haben einen hohen Fettanteil und sind dementsprechend auch sehr geschmacksintensiv. Allerdings sind diese Fleischsorten auch sehr teuer. Preiswerter und ebenfalls äußerst schmackhaft ist das Fleisch vom Zebu-Rind, das ursprünglich aus Brasilien stammt. Diese Fleischsorte ist relativ fettarm und kann somit auch von übergewichtigen Fellnasen gefressen werden. Als besonderer Leckerbissen gelten die Zebu-Rinderohren, mit dem Sie Ihrem Haustier mit Sicherheit eine Freude machen. Die Ohren zeichnen sich durch einen sehr hohen Proteingehalt aus, denn sie bestehen zu rund 84 Prozent aus Eiweiß.
Kauartikel vom Büffel
Rindfleisch für Hunde gibt es auch vom Büffel und Bison. Büffel gehören zur selben Gattung wie Rinder an und unterscheiden sich in erster Linie in ihrer territorialen Verbreitung. Zusätzlich gibt es Unterschiede beim Fleisch, denn Büffelfleisch hat einen höheren biologischen Nährwert und liefert in der Regel mehr Vitamine und Mineralstoffe. Auch vom Büffel werden viele Stücke zu köstlichen Hundekauartikeln verarbeitet, wie zum Beispiel Schlundfleisch, Ziemerstücke, Ohren mit Muscheln sowie Büffel- und Kopfhaut oder Wasserbüffelhörner. Büffelfleisch gibt es selbstverständlich auch in Form von kleinen Leckerlis, die Sie problemlos mit auf Spaziergänge nehmen oder als Trainingshäppchen einsetzen können. Für längeren Knabberspaß sind darüber hinaus Kauhörner erhältlich.