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Fellnasen bereichern unser Leben enorm, allerdings können sie mitunter auch für Chaos in den eigenen Wänden sorgen. Glücklicherweise gibt es einige Tricks, um Unordnung zu vermeiden und für einen sauberen Haushalt mit Hund zu sorgen.
Fellpflege ist das A und O
Ein gesundes und glänzendes Hundefell ist besonders hübsch anzusehen. Weniger erfreulich ist es allerdings, wenn sich die Hundehaare quer im Haus verteilen. Dies lässt sich aber mit einer ausgiebigen Fellpflege vermeiden! Das bedeutet, dass das Fell regelmäßig gebürstet und das Haustier bei Bedarf gebadet werden sollte. Wie hoch der Pflegeaufwand tatsächlich ausfällt, ist von der jeweiligen Hunderasse abhängig: Tiere mit kurzem Fell benötigen diesbezüglich meist weniger Zuwendung als jene mit langem Haar, die oftmals auf den Besuch eines Hundefriseurs angewiesen sind. Nichtsdestotrotz sollten alle Hunde regelmäßig gebürstet werden, vor allem, wenn der Fellwechsel ansteht und sie besonders stark haaren! Die meisten Tiere durchlaufen den Fellwechsel zwei Mal jährlich, nämlich im Frühjahr und im Herbst. Während dieser Zeit sollte das Haar häufiger gebürstet werden, um einen sauberen Haushalt mit Hund zu führen.
Tipp: Es gibt spezielle Hundebürsten-Aufsätze für den Staubsauger, der während des Bürstens die losen Haare einsaugt.
Sauberer Haushalt bei Regen und Schnee
Das regelmäßige Spazierengehen mit dem Hund ist unerlässlich – bei jedem Wetter. Auch wenn es draußen schüttet oder ein Schneegestöber tobt, kommt man um einen Auslauf nicht herum. Nasse oder gar matschige Pfoten können für eine Sauerei in der Wohnung sorgen, weshalb Sie diese nach jedem Spaziergang sauber machen sollten. Legen Sie sich hierfür am besten ein Handtuch zum Wohnungseingang, sodass Sie dieses stets griffbereit haben. Damit Ihr Haustier brav sitzen bleibt und sich in Ruhe abtrocknen lässt, lohnt es sich, es von klein auf daran zu gewöhnen.
Ebenso können Sie Ihrem Liebling das Abtrocknen mit einem Leckerli schmackhaft machen und ihn gleichzeitig belohnen. Doch Vorsicht: Oftmals sind Hundepfoten und Fell selbst nach dem Trocknen noch etwas feucht und können unschöne Abdrücke auf dem Boden hinterlassen. Schicken Sie Ihren vierbeinigen Freund daher anschließend auf seinen Platz, wo er sich ausruhen und trocknen kann. Gerne können Sie ihm auch einen Kausnack anbieten, um ihm die Ruhephase ein wenig zu versüßen.
Fester Futter- und Wasserplatz im Hundehaushalt
In jedem Haushalt mit Hund sollte es einen festen Futter- und Wasserplatz für Vierbeiner geben. Zum einen, weil sie in Ruhe fressen und trinken sollen und zum anderen, weil dies zur Ordnung beiträgt. Wählen Sie für die Futterstelle am besten einen ruhigen Ort aus, an dem die Fellnase ungestört ist. Ebenso sollte die Hygiene berücksichtigt werden: Beim Fressen kann durchaus einmal etwas daneben gehen, weshalb die Näpfe nicht direkt auf den Teppich platziert werden sollten. Stellen Sie diese stattdessen auf einen abwischbaren Untergrund, wie etwa auf ein Tischset aus Plastik. Auf diese Weise können Sie nicht nur die Fressnäpfe, sondern auch den Futterplatz einfach und unkompliziert sauber machen.
Sauberer Haushalt mit pflegeleichten Materialen
Einen Hund im Haus halten und gleichzeitig für Hygiene sorgen ist möglich, indem Sie auf pflegeleichte Materialien setzen. Dieser Trick ist beispielsweise beim Kauf eines Hundebettchens zu berücksichtigen, da dieses sehr häufig verschmutzt und zu einer regelrechten Brutstätte für Bakterien und Motten mutieren kann. Aus diesem Grund lohnt es sich, ein abziehbares Hundebett zu kaufen, sodass Sie den Überzug in der Waschmaschine waschen können. Alternativ bietet sich ein leicht zu reinigendes Kunstlederbett an. Auch das Verlegen eines Teppichs kann sich negativ auf die Hygiene auswirken, da dieser nicht so leicht zu reinigen ist wie ein Laminat- oder Parkettboden. Falls Sie Möbelstücke oder Gegenstände aus anfälligen Materialen haben, lohnt es sich zudem, feste Hundezonen im Eigenheim einzurichten.
Regeln festlegen im Hundehaushalt
Wer einen Hund im Haus halten möchte, sollte sich schon vor der Anschaffung fragen, wo der Vierbeiner hindarf und wohin nicht. Während einige Hunde sich frei im innerhalb der eigenen vier Wände bewegen dürfen, bevorzugen andere Hundehalter das Einrichten von „Tabuzonen“ für das Haustier. Meist sind in diesem Fall das Badezimmer und die Küche tabu. Ebenso ist nicht jeder Hundehalter ein Fan von gemeinsamen Kuscheleinheiten auf dem Sofa oder im Bett. Hinsichtlich der Hygiene spalten sich hierbei die Meinungen, allerdings spricht grundsätzlich nichts dagegen, die Fellnase auf die Couch oder das Bett zu lassen.
Ordnung halten im Haushalt mit Hund
Ein sauberer Haushalt lebt von Ordnung, weshalb der Wohnungsputz regelmäßig an der Tagesordnung stehen sollte. Wenn Sie Ihren Hund im Haus halten, kommen Sie nicht drumherum, regelmäßig zu saugen und zu wischen. Auch Polstermöbel sollten immer wieder von Hundehaaren befreit und gereinigt werden. Einer der vielen effektiven Tricks ist es zudem, für zusätzlichen Stauraum zu sorgen. Lassen Sie Hundespielzeug, Leine und Co nicht wahllos herumliegen, sondern verstauen Sie diese Utensilien. Für das Futter können Sie beispielsweise eine eigene Schublade freimachen, wohingegen Sie das Spielzeug schnell und einfach in einer Box verstauen können. Leine, Brustgeschirr und Kottütchen lagern Sie am besten in der Nähe des Hauseingangs, sodass Sie diese direkt griffbereit haben.
Artgerechte Beschäftigung beugt Unordnung vor
Eine artgerechte Beschäftigung ist unerlässlich für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Hunden. Was viele Hundehalter aber nicht wissen, ist, dass ihr Haushalt ebenfalls profitiert: Wenn Sie Ihren Hund ausreichend beschäftigen, wird er nicht in Versuchung geraten, Unfug anzustellen. Bieten Sie ihm daher ausreichend Bewegung, sodass er sich zuhause in sein Bettchen zurückzieht und ausruht. Bei Schlechtwetter können Sie ihm Tricks lernen oder ihm die Zeit mit Such- oder Intelligenzspielen im Innenbereich vertreiben. Falls Sie einmal weniger Zeit haben und Ihr tierischer Freund vor Langeweile strotzt, sorgen Sie dafür, dass er genügend Spielzeug hat, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Auch ein schmackhafter Kausnack sorgt für artgerechte Beschäftigung und verhindert, dass der Vierbeiner seinen Kautrieb im Haushalt an Möbelstücken oder geliebten Gegenständen auslebt. So klappt der saubere Haushalt mit Hund auf jeden Fall.