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« Gesunde Happen, die Ihren Hund auf Trab bringen »
Hunde sind intelligente und lernbegierige Tiere mit viel Energie. Ob Obedience, Agility, Longieren oder Mantrailing – es gibt viele Möglichkeiten für das Hundetraining. Um die die Motivation Ihres Vierbeiners aufrecht zu erhalten, dürfen köstliche und knackige Trainingsleckerlis nicht fehlen. Wichtig ist jedoch, dass Sie Trainingssnacks zielgerichtet einsetzten und dass sie aus ausnahmslos hochwertigen Rohstoffen bestehen.
Ideale Motivatoren und Anerkennung für gute Leistungen
Trainingsleckerlis für Hunde werden bevorzugt als Motivation und Belohnung beim Training eingesetzt und können immer dann verfüttert werden, wenn Ihr vierbeiniger Freund eine Übung besonders gut ausgeführt hat. Wichtig ist, dass solche Hundeleckerlis klein und kompakt sind. Ihr Haustier muss sie mit einem Happen verschlingen können.
Kräftige Kauartikel bieten sich eher als köstlicher Abschluss der Trainingseinheit eines ganzen Tages an. Außerdem sollten die Belohnungshappen problemlos in Jacken- oder Hosentasche passen, wo sie mit einem Griff zu Hand sind. Alternativ werden sie auch in einem Futterdummy aufbewahrt.
Nur mit hochwertigen und gesunden Hundesnacks füttern
Bei Trainingsleckerlis gibt es wie auch beim Hundefutter zum Teil erhebliche Qualitätsunterschiede. Minderwertige Leckerlis enthalten nicht nur eine Menge Zucker und Getreide, sondern sind zusätzlich reich an zahlreichen Konservierungsstoffen. Hochwertige Leckerchen sind hingegen rein natürlich und kommen ohne chemische Zusätze aus. Sie werden schonend getrocknet und nur aus hochwertigem Fleisch aus kontrollierten Betrieben hergestellt.
Die Auswahl an Fleischsorten gestaltet sich dabei als ausgesprochen vielfältig. Wild und Rind sind Klassiker. Kausnacks vom Fisch beinhalten viele Proteine und Hundesnacks aus Lammfleisch sind besonders kalorien- und fettarm, weshalb sie sich sogar für übergewichtige Hunde anbieten. Ist Ihr Haustier ernährungssensibel, dann versuchen Sie es doch mit Leckerlis vom Pferd. Wenn Sie etwas Exotisches versuchen möchten, dann ist Känguru nur zu empfehlen.
Viele Trainingsleckerlis sind zudem mit Gemüse wie Kartoffeln und Karotten angereichert, was eine gesunde Hundeernährung hervorragend unterstützt. Auch wenn Hunde überwiegend Fleisch fressen, so sind Obst und Gemüse dennoch wichtige Träger von Nährstoffen und durchaus gesund. Aber Achtung: Wenn Sie Obst selbst zuschneiden, dann achten Sie darauf, dass nicht alle Sorten gut für Tiere sind. Karotten und Kartoffeln beispielsweise sind jedoch sehr bekömmlich.
Immer nur in Maßen füttern
Auch, wenn Sie Hundeleckerlis aus magerem Fleisch verabreichen, sollten Sie es nicht übertreiben. Wenn Sie etwas mehr Snacks verfüttert haben, dann ziehen Sie die Menge ruhig vom normalen Hundefutter ab. Wichtig ist es ebenso, dass Trainingsleckerlis nur gezielt verabreicht werden. Die Übung muss richtig und zur vollen Zufriedenheit ausgeführt werden.
Vor allem zu Beginn der Lernphase einer Übung darf es nur eine Belohnung geben, wenn Ihr Tier auch das macht, was Sie von Ihm erwarten. Anderseits kann es schnell das Falsche erlernen. Wesentlich ist es darüber hinaus, dass die Belohnung unverzüglich erfolgt. Gerade hier ist es wichtig, dass die Happen etwas kleiner sind, sodass sie leicht in der Hand liegen.
Trainingsleckerlis dem Hund nicht wahllos geben
Kausnacks und Hundeleckerlis sollen für unsere Vierbeiner stets etwas besonders Großartiges darstellen, immerhin wollen wir sie dadurch belohnen! Allerdings passiert es immer wieder, dass die Trainingsleckerlis beim Hund falsch eingesetzt werden. Nicht selten kommt es vor, dass sich dadurch Erziehungsfehler einschleichen und wir unserem Haustier unbewusst unerwünschtes Verhalten antrainieren. Ein gängiger Fehler ist beispielsweise, dass die Menge an Leckereien nicht variiert wird.
Wenn Sie Ihr Haustier stets nach jedem Training mit Hundesnacks belohnen, wird er sich an diese gewöhnen.
Dadurch geht nicht nur der Überraschungseffekt verloren, sondern führt auch dazu, dass Ihr Haustier die Übung nicht mehr ohne Belohnung durchführt. Um Fehler wie diese zu vermeiden, ist es ratsam, sich stets an der Lernkurve des Vierbeiners zu orientieren und die Menge der Trainingssnacks dementsprechend anzupassen. Sitzt eine Übung vollständig, dann dürfen Sie durchaus dazu übergehen, Ihren Liebling mit Worten und einer Streicheleinheit zu loben.
Trainingsleckerlis für Hunde wo anwenden?
An sich genommen können Sie Hundeleckerlis und kleine Kausnacks bei jeder Trainingseinheit verwenden. Besonders bewährt hat sich die Arbeit mit knackigen Motivatoren beim Erlernen der Grundkommandos oder wenn Sie ergänzende Kunststücke einstudieren möchten. Ebenfalls eignen sich solche Trainingsleckerlis beim Dummy-Training oder bei verschiedenen Hundesportarten.
Manche Tiere lieben darüber hinaus Suchspiele. Ist Ihr Vierbeiner ein kleiner Schnüffler, dann lassen Sie ihn doch gerne ab und an nach den Köstlichkeiten suchen. In diesem Zusammenhang fungieren Trainingssnacks außerdem als Spurenverstärker beim Fährtentraining.
Leckere Belohnung für erfolgreiches Training
Unsere Vierbeiner lernen am besten mittels positiver Verstärkung, weshalb Trainingsleckerlis äußerst gerne beim Hundetraining eingesetzt werden. Zurecht, denn die Leckereien spornen die Vierbeiner nicht nur an, sondern schmecken zugleich auch besonders gut! Dabei sollten Sie Belohnung jedoch nicht mit Bestechung verwechseln und damit anfangen, Ihren Hund bei jeder Kleinigkeit mit Hundeleckerlis zu verwöhnen. Irgendwann wird er sich sonst angewöhnen, dass ohne einen Happen gar nichts mehr geht.
Wie Sie Belohnungen richtig einsetzen, richtet sich natürlich auch je nachdem, welches Hundetraining Sie ausführen. Beim Longieren stehen natürlich andere Aspekte beim Training im Vordergrund als beim Agility oder bei Einheiten zur Unterordnung. Wenn Sie Ihre Übungen abgeschlossen haben, dann darf sich Ihre Fellnase ausruhen. Dann spricht auch nichts dagegen, einen etwas kräftigeren Kauartikel oder Kauknochen zu geben.