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« Darum sind Kausnacks vom Fisch gut für Vierbeiner »
Der beste Freund des Menschen liebt Fleisch. Doch er mag auch kulinarische Abwechslung. Viele Hundehalter begeben sich deshalb auf die Suche nach gesunden und wohlschmeckenden Fleischalternativen. Immer wieder werden wir gefragt, ob Fisch auf dem Speiseplan stehen darf. Erfahren Sie mehr darüber, warum Trockenfisch für Hunde eine vorzügliche Quelle vieler wertvoller Nährstoffe ist.
Die wichtigste Frage vorweg: Dürfen Vierbeiner Fisch fressen?
Sie dürfen nicht nur, sie sollen sogar! Salz- und Süßwasserfische versorgen den Körper mit wertvollen Nährstoffen. Unter anderem liefern sie:
- hochwertige Proteine
- gesundheitsfördernde Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
- lebenswichtige Vitamine (reich an Vitamin A, B und D)
- Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Magnesium oder Selen
Getrockneter Fisch für Hunde sind gesunde und leicht verdauliche Kauartikel
Kauartikel vom Fisch enthalten mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Das sind essentielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich in Trockenfisch befinden, sind unverzichtbar für den Aufbau von Zellstrukturen. Sie unterstützen das Immunsystem und stärken die Herz-Kreislauf-Funktion. Außerdem wirken sie entzündungshemmend – insbesondere bei vorliegenden Allergien und Hautproblemen.
Getrocknete Fischstücke in Form von Hundekauartikeln zeichnen sich durch ihren delikaten Geschmack und ihre hohe Bekömmlichkeit aus. Sie sättigen, ohne den Magen zu belasten. Somit ist es kein Problem, dass selbst Jungtiere und ernährungssensible Senioren mit Trockenfisch verwöhnt werden.
Wie wird Trockenfisch für Hunde hergestellt?
Getrocknete Fische sind monatelang haltbar. Aufgrund ihrer knackigen Struktur werden sie gerne als zahnpflegende Kausnacks an Vierbeiner aller Größen und Rassen verfüttert.
Unser Tipp: Greifen Sie nur zu qualitativ hochwertigen Hundekauartikeln in natürlicher Qualität, die schonend getrocknet werden und keine künstlichen Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Aromastoffe beinhalten.
Rohe Fischstücke füttern: Worauf ist zu achten?
Grundsätzlich ist es durchaus möglich, Frischfisch an Vierbeiner zu verfüttern. Die Gräten sind im rohen Zustand biegsam und weich. Deshalb werden sie von den meisten Hunden problemlos vertragen. Auch wildlebende Wölfe, die Urahnen unserer Haushunde, verzehren liebend gern selbst gefangene Fische – natürlich inklusive Gräten und Innereien.
Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Sie Ihren Liebling mit gekochten oder gedünsteten Fischprodukten verwöhnen möchten. Hitzeeinwirkung macht Gräten spitz und hart. Aus diesem Grund gilt: Die Gräten sind dann nicht für den Verzehr geeignet und müssen sorgfältig entfernt werden. Anderenfalls könnten sie Verletzungen im Magen- und Darmtrakt des Tieres verursachen.
Die Qual der Wahl: das darf alles in den Futternapf
Die meisten Speisefische sind auch für Vierbeiner gut verträglich. Dennoch gibt es einige Fischarten, die nicht im rohen Zustand verfüttert werden sollten. Hierbei handelt es sich um Arten, die das Enzym Thiaminase enthalten, welches B-Vitamine zerstört und im schlimmsten Fall Mangelerscheinungen hervorruft. Unter anderem weisen folgende Fischarten einen mittleren bis hohen Thiaminasegehalt auf:
- Karpfen (Cyprinus carpio)
- Sardelle (Engraulidae)
- Hering (Clupeidae)
- Zander (Sander lucioperca)
- Brasse (Abramis brama)
- Wels (Silurus glanis)
- Gelbflossen-Thunfisch (Thunnus albacares)
Wichtig zu wissen: Die Fütterung von thiaminasehaltigen Fischsorten ist in kleinen Mengen unbedenklich. Beachten Sie zudem, dass Thiaminase nur in rohem Fischfleisch aktiv ist.
Beim Kochen oder Braten wird das Enzym vollständig zerstört und damit unschädlich gemacht. In Trockenfisch ist es also nicht enthalten. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen möchte, verwöhnt seinen Hund ausschließlich mit thiaminasefreien Varianten.
Diese Süßwasserfische sind frei von Thiaminase:
- Hecht (Esox lucius)
- Flussbarsch (Perca fluviatilis)
- Schwarzbarsch (Micropterus dolomieu)
- Bachforelle (Salmo trutta fario)
- Regenbogenforelle (Salmo gairdneri)
Diese Salzwasserfische sind frei von Thiaminase:
- Seelachs (Pollachius virens)
- Scholle (Pseudopleuronectes)
- Makrele (Scomber scombrus)
- Dorsch/Kabeljau (Gadus morrhua)
- Rotbarsch (Sebastes marinus)
Trockenfisch für Hunde ist fettarm und besonders proteinreich
Wenn Sie nach einer schmackhaften Alternative zu Kauknochen aus Rinderhaut suchen, treffen Sie mit Trockenfisch für Hund die richtige Wahl. Solche Kauartikel versorgen den Körper mit hochwertigen Proteinen, welche den Muskelaufbau fördern und das Hundefell zum Glänzen bringen. Darüber hinaus stecken sie voller Vitamine und Mineralstoffe.
Es handelt sich dabei um fettarme Hundesnacks, die problemlos an Tiere mit Übergewicht verabreicht werden können und sogar im Rahmen einer Diät auf dem Speiseplan stehen dürfen. Dennoch sollten Sie beim Verfüttern – etwa als Belohnung auf dem Hundeplatz – darauf achten, die verfütterte Menge von der normalen Futterration abzuziehen.
Allergische Vierbeiner lieben hypoallergene Kausnacks vom Fisch
Eine Futtermittelallergie wird häufig von Eiweißverbindungen ausgelöst, die in Rind-, Schweine- oder Hühnerfleisch vorkommen. Auch pflanzliche Rohstoffe wie Soja und Getreide können bei ernährungssensiblen Vierbeinern zu Juckreiz, Ohrenentzündungen oder Verdauungsbeschwerden führen. Allergien sind nicht heilbar. Ihre Symptome können jedoch durch die Fütterung von hypoallergener Hundenahrung abgeschwächt werden.
Trockenfisch zählt (neben getrocknetem Straußen- und Pferdefleisch) zu den bekanntesten hypoallergenen Kausnacks auf dem Markt. In seltenen Fällen ist Fischprotein sogar die einzige Eiweißquelle, die von Allergikern toleriert wird.
Solche Kauartikel gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen.
Große Vierbeiner kauen mit Begeisterung an ganzen Fischen oder knusprigen Kauriegeln. Kleine Hunderassen bevorzugen hingegen kompakte Leckerlis wie Lachsfilet-Stücke oder Kabeljauhaut-Taler, die sie mühelos mit ihren Zähnen zerteilen können.
Insgesamt handelt es sich bei Trockenfisch-Hundesnacks also um köstliche Knabbereien für alle Fellnasen, die nicht nur schmecken, sondern auch eine gesunde Ernährung unterstützen. Dies Snacks und auch Hundefutter mit Fischstückchen dürfen gerne häufiger im Napf landen.