Älterer Hund - er zählt zu den Hundesenioren
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So können Sie die Vitalität von Hundesenioren fördern

Mit voranschreitendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des Organismus langsam ab – auch bei Hunden. Wenn Sie dann die Vitalität von Hundesenioren verbessern möchten, können Sie ein paar Maßnahmen ergreifen. Wir verraten, wie.

Ab wann ist ein Hund ein Senior?

Die Lebenserwartung von Hunden variiert und liegt durchschnittlich zwischen 10 und 16 Jahren. Als „alt“ gelten sie, wenn sie rund drei Viertel ihrer zu erwartenden Lebensdauer hinter sich haben. Diese steht im direkten Zusammenhang mit der Größe und Rasse des jeweiligen Hundes: Kleine Hunde leben meist länger und zählen etwa ab dem 10. Lebensjahr zu den Senioren. Große Hunderassen altern hingegen schneller, weshalb sie ab dem 5. bis 6. Lebensjahr als „alt“ gelten. Beachten Sie aber bitte, dass es sich hierbei nur um Durchschnittswerte handelt. Es kann also durchaus sein, dass ein großer Hund deutlich älter wird als erwartet. Ob und wann Ihr tierischer Freund zu den Hundesenioren gezählt wird, können Sie aber anhand bestimmter Merkmale feststellen.

Älterer Hund mit Ball - auch Hundesenioren sollten körperlich aktiv bleiben
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Woran erkennt man einen Hundesenior?

Gleich vorab: Jeder Hund ist individuell und altert unterschiedlich. Während einige Fellnasen schon früh merkbar das Seniorenalter antreten, sind andere bis ins hohe Alter fit und aktiv. Im Allgemeinen lässt sich aber sagen, dass viele alte Tiere bestimmte Veränderungen erleben. Typisch ist beispielsweise, dass die Vierbeiner im fortgeschrittenen Lebensalter ergrauen. Auch eine Gewichtszunahme tritt bei vielen Fellnasen auf, da der Stoffwechsel in dieser Lebensphase langsamer wird. Zudem ist ein Rückgang der Vitalität merkbar. Unsere lieben Haustiere werden ruhiger, sind weniger fordernd und schlafen mehr. Auch körperliche Einschränkungen können auftreten, wobei sich vor allem der Geruchssinn und das Gehör oftmals verschlechtert. All dies ist vollkommen normal und kein Grund zur Beunruhigung, sondern vielmehr Zeichen eines neuen Lebensabschnitts. Bei Menschen sieht es ja immerhin auch nicht viel anders aus, dass im gehobenen Alter bestimmte Körperfunktionen nicht mehr so arbeiten wie in der Frische der Jugend.

Allerdings können Sie Gesundheit und Vitalität Ihres Hundes dennoch in gewissem Rahmen beeinflussen, insbesondere mit einer gesunden Ernährung.

Älterer Hund liegt auf Schlafplatz - Hundesenioren sind nicht mehr so aktiv
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Wie Ernährung die Vitalität beeinflusst

Mit einer hochwertigen und ausgewogenen Hundeernährung stellen Sie sicher, dass Ihr Hundesenior stets mit all den wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt ist, sodass sein Organismus bestmöglich funktionieren kann. Wichtig hierbei ist, dass die Nahrung stets an den jeweiligen Lebensabschnitt des Tieres angepasst wird. Ein Senior stellt andere Bedürfnisse an die Nahrung als ein Welpe und sollte dementsprechend auch anderes Futter erhalten. Hochwertiges Seniorenfutter zeichnet sich durch seine spezielle Zusammensetzung aus, denn es enthält bestimmte Stoffe, die sich positiv auf die Vitalität des Tieres auswirken.

Älterer Hund bekommt Leckerli von Frauchen - Hundesenioren profitieren von gesunder Ernährung
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Wertvolle Stoffe

Es ist völlig normal, dass sich der Stoffwechsel im fortgeschrittenen Lebensalter verlangsamt. Ein alter Hund hat dadurch oftmals Schwierigkeiten, sein Idealgewicht und seine Körperkondition zu erhalten. Der Stoff L-Carnitin kann dem jedoch entgegenwirken und den Fettstoffwechsel unterstützen und somit Übergewicht vorbeugen. Bei vielen Hundesenioren treten zudem Probleme mit den Gelenken auf, sodass die Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt wird. Um die Beweglichkeit zu fördern, hat sich Glucosamin als förderlich erwiesen. Denn Glucosamin ist Bestandteil des Knorpelgewebes und fungiert quasi als „Schmiermittel“ für die Gelenke, wodurch die Bewegungsabläufe unterstützt werden.

Kälbernasen geschnitten mit Fellansatz

Auch die Herzgesundheit ist enorm wichtig, denn ein gesundes Herz sorgt für eine gute Durchblutung und ist somit für alle entscheidenden Körperfunktionen essenziell. Diese können Sie unterstützen, indem Sie darauf achten, dass das Hundefutter Taurin und Vitamin E enthält. Letzteres ist übrigens ein natürliches Antioxidans und stärkt – wie Mangan und Zink – das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Auch die Haut und das Fell benötigen weiterhin Zuwendung, denn sie wirken als natürliche Schutzbarriere gegen äußere Einflüsse. Diese können Sie stärken, indem Sie Omega-6-Fettsäuren und Zink in die Ernährung integrieren. Wie Sie sehen, können Sie mit der Hundeernährung viele Faktoren der Gesundheit (positiv) beeinflussen. Doch auch abseits der Ernährung haben Sie einige Optionen, um Ihren Hundesenior auf Trab zu halten.

Hähnchenherzen

Geistige und körperliche Auslastung ist auch für Hundesenioren wichtig!

Wenngleich die meisten Hunde es in ihrem Lebensabend etwas ruhiger angehen lassen, bedeutet das nicht, dass sie vollkommen auf Bewegung verzichten sollten. Mit Sicherheit kennen Sie das Sprichwort: „Wer rastet, der rostet“. Das trifft auch auf den besten Freund des Menschen zu. Immerhin verbessert sich durch körperliche Betätigung nicht nur die Herzgesundheit, denn sie hilft auch bei der Gewichtskontrolle und fördert die Verdauung sowie die Blasenentleerung. Ein alter Hund ist zwar meist langsamer unterwegs, möchte bzw. sollte aber dennoch ausgelastet werden. Wichtig hierbei ist, dass Sie die Bewegung an seine Bedürfnisse anpassen. Verzichten Sie auf lange und ausgiebige Spaziergänge, sondern gehen Sie mit Ihrem Haustier lieber mehrmals kürzere Gassi-Runden. Falls Ihr Hundesenior Probleme mit dem Gelenkapparat hat, bieten sich Aktivitäten im Wasser an. Selbstverständlich können Sie auch noch mit ihm spielen, rangeln und toben – im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Älterer Hund holt Stöckchen
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Alternativ bieten sich aber auch Intelligenzspiele an, die den Geruchssinn sowie das Gehör fordern und fördern. Hierfür kommen zum Beispiel Suchspiele, aber auch Trainingsaufgaben in Frage. Auch ein kräftiger Kauartikel kann für Beschäftigung sorgen und zugleich die Hundezähne pflegen. Berücksichtigen Sie hierbei aber bitte den Zustand des Hundegebisses. Falls Ihr Haustier alt ist und Zahnprobleme hat, sollte er lieber etwas weichere Kausnacks wie getrocknetes Hühnerfilet, kleine Fische oder Pferdelunge erhalten. Denn dadurch stellen Sie sicher, dass er die Snacks auch problemlos knabbern kann. Für übergewichtige Tiere sollten es zudem eher fettarme Hundesnacks sein.  Zu guter letzt sind natürlich auch ausgiebige Kuschel- und Streicheleinheiten zu nennen, bei denen es sich ihr Hundesenior in Ruhe „gut gehen lassen“ kann.

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