© macs – stock.adobe.com

Winterwanderung mit Hund

« Spaß in der kalten Jahreszeit »

Im Winter verlegen sich die meisten Freizeitbeschäftigungen in den warmen Innenbereich, dabei gibt es auch in der kalten Jahreszeit eine Menge Aktivitäten, die Sie gemeinsam mit Ihrem Haustier im Freien machen können. Sehr beliebt und zugleich herausfordernd ist beispielsweise eine Winterwanderung, die sich perfekt mit einem Urlaub mit Hund kombinieren lässt.

Was spricht für eine Wandertour im Winter

Eine Winterwanderung mit Hund ist aus vielerlei Gründen eine empfehlenswerte Beschäftigung für Zwei- und Vierbeiner: Zum einen stärkt eine Wanderung die Bindung und hält sowohl Mensch als auch Tier fit. Zum anderen laden sagenhaft schöne Landschaften zum Erkunden und Erholen ein und das oft in unmittelbarer Nähe. Denn sowohl in Deutschland als auch in Österreich und in der Schweiz gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen, die sich auch für Hunde eignen.

Doch Vorsicht: Eine Wandertour ist nicht für alle Fellnasen eine empfehlenswerte Freizeitbeschäftigung!

Für welche Hunde ist eine Wandertour geeignet?

Wenn Sie eine Winterwanderung in Betracht ziehen, sollten Sie zunächst überlegen, ob Ihr Hund überhaupt „dafür gemacht“ ist. Denn sowohl das Alter als auch die Gesundheit und die Hunderasse sollten hierbei unbedingt berücksichtigt werden. Für sehr junge oder alte Tiere ist eine Winterwanderung meist zu anstrengend, weshalb für diese Fellnasen gemütliche Spaziergänge meist die bessere Wahl sind. Ebenso gibt es Hunderassen, die besser für eine Winterwanderung geeignet sind als andere. Hierzu zählen vor allem Rassen mit dickem Fell und dichter Unterwolle, wie beispielsweise Husky, Akita und Malamute. Anders verhält es sich mit Hunden, die aufgrund ihres wenigen Fells schnell frieren, wie es etwa bei Windhunden häufig der Fall ist.

winterwanderung-mit-hund-groesse
© kleine knipserei – stock.adobe.com

Auch besonders kleine Fellnasen könnten Schwierigkeiten bei einer Wanderung durch verschneite Landschaften haben. Immerhin sind sie sehr bodennah, wodurch sie nicht nur die Kälte eher spüren, sondern auch häufig im Schnee „versinken“. Ist Ihr Haustier jedoch gesund und hat Freude an Aktivitäten im Schnee, spricht grundsätzlich nichts gegen eine gemeinsame Winterwanderung. Doch bevor Sie sich auf die Wanderwege begeben, sollten Sie sicherstellen, dass Sie auch die notwendige Ausrüstung parat haben!

Welche Ausrüstung benötigt der Hund für das Wandern?

Bei jeder Reise mit Hund sollten Sie eine Grundausstattung mitnehmen: Neben Beißkorb, Brustgeschirr und Leine ist in jedem Fall auch ein Erste-Hilfe-Set mitzunehmen. Denn insbesondere beim Wandern kann es durchaus einmal vorkommen, dass sich die Vierbeiner ihre Pfoten aufschürfen oder gar verletzen. Aus diesem Grund ist es auch ratsam, die Fellnase an das Tragen von Hundeschuhen zu gewöhnen. Zusätzlich sollten Sie auch immer frisches Wasser, Futter und Kausnacks, Leckerlis sowie Näpfe mitnehmen.

trainingssnacks-hypo-pferdefleisch trainingssnacks-spirulina

Für die Winterwanderung ist es darüber hinaus empfehlenswert, den Vierbeiner entsprechend auszurüsten. Um Ihren tierischen Freund vor der Kälte zu schützen, bietet sich ein Hundemantel an. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass das Mäntelchen weder die Sicht noch die Bewegungsfreiheit des Hundes einschränkt. Da auch unsere Haustiere von Schnee und Sonne geblendet werden können, lohnt es sich, eine Hundesonnenbrille mitzunehmen. Ebenso darf eine kuschlige Decke nicht fehlen, die Ihrem tierischen Freund während Pausen einen warmen und trocknen Untergrund bietet. Doch nicht nur der Vierbeiner sollte optimal für die Winterwanderung ausgestattet sein, sondern auch sein Besitzer!

winterwanderung-hund-decke
© Kzenon – stock.adobe.com

Equipment für die Winterwanderung mit Hund

Damit auch Sie sich sicher durch verschneite Gebiete fortbewegen können, sollten Sie in jedem Fall wasserfeste Kleidung sowie Trekking- oder Bergstiefel anziehen. Zusätzlich sollten Sie Handschuhe sowie bei Bedarf eine Sonnenbrille und Wechselwäsche mit auf die Winterwanderung nehmen. Für den Fall der Fälle ist es zudem empfehlenswert, eine Stirnlampe, ein Lawinenset und ein GPS-Gerät mitzunehmen. Wandern macht bekanntlich hungrig und durstig, weshalb Sie auch für sich selbst eine Jause einpacken sollten. Und zu guter Letzt: Sonnenschutz! Denn obwohl es im Winter sehr kalt ist, scheint die Sonne äußerst kräftig und kann Sonnenbrände verursachen. Ist das notwendige Equipment vorhanden, können Sie mit der Planung der Winterwandertour beginnen!

trainingssnacks-rindfleisch-kartoffel trainings-splitter-putenfleisch

Wie die passende Route auswählen?

Planen Sie die Route stets so, dass Ihr vierbeiniger Begleiter problemlos mithalten kann. Am besten bieten sich Strecken an, die Sie in etwa ein bis zwei Stunden zurücklegen können. Informieren Sie sich darüber, ob die Wege präpariert sind oder nicht. Im Idealfall entscheiden Sie sich für präparierte Wanderwege, da diese deutlich einfacher für Hunde zu durchlaufen sind. Anders verhält es sich hingegen mit unpräparierten Strecken, denn dort versinken die Tiere nicht selten bis zum Bauch in den Schnee, was das Vorankommen deutlich anstrengender gestaltet und verlangsamt.

Frau und Hund machen einen Spaziergang im sonnigen Winterwald
© Nordreisender – stock.adobe.com

Achten Sie zudem darauf, dass die Strecke keine langen Kletteretappen beinhaltet und sich in der Nähe hundefreundliche Hütten befinden. Am besten informieren Sie sich im Internet über etwaige Hütten oder rufen vorher an und fragen, ob tierische Gäste erlaubt sind.

Empfehlenswerte Regionen für Winterwanderung mit Hund

Wenn Sie im Winter einen Urlaub mit Hund anstreben und diesen mit einer Wanderung kombinieren möchten, müssen Sie meist nicht weit reisen. Denn innerhalb Europas gibt es zahlreiche Gebirge, die zum Wandern einladen. In Deutschland bietet sich beispielsweise das Berchtesgadener Land, das Oberharz oder die Breitlachklamm an.

winterwanderung-mit-hund-regionen
© Seventyfour – stock.adobe.com

Auch rund um Solingen finden sich kilometerlange Wanderwege, die Sie mit Ihrem tierischen Freund zurücklegen können. Bei unseren Nachbarn in Österreich gibt es ebenfalls eine Vielzahl an empfehlenswerten Wandertouren, wobei vor allem Tirol und Vorarlberg mit verschneiten Landschaften beeindrucken. In den meisten Gebieten finden sich zudem zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten – von Hotels bis hin zu Ferienwohnungen und Selbstversorgerhütten, die Sie und Ihr Haustier mit Freude willkommen heißen. Allerdings kann es in diesem Jahr Corona-bedingt sein, dass Sie eben nicht überall hinkönnen. Von Reisen in Risikogebieten ist ohnehin abzuraten.

hirschfleisch-praline-100-hirschfleisch trainings-cookies-lachsfleisch

Tolle Urlaubsidee: Winterwanderung mit Hund

Wandern ist eine tolle Freizeitaktivität im Winter und sogar Hunden möglich! Wichtig ist, dass die Fellnase gesund und körperlich fit ist und sich von niedrigen Temperaturen nicht abschrecken lässt. Nicht zu vergessen ist die passende Ausrüstung sowie die Wahl der jeweiligen Route. Denn dadurch stellen Sie sicher, dass sowohl Sie als auch Ihr Haustier die Wanderung im Winter in jeder Hinsicht genießen können!