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« Warum der Mineralstoff so wichtig ist »
Zink ist für Hunde unverzichtbar und sollte stets in ausreichender Menge im Futter enthalten sein. Wir klären auf, warum das Spurenelement so wichtig für die Fellnasen ist und verraten Ihnen, wie Sie dieses in die Hundeernährung integrieren können!
Warum ist Zink für Hunde so wichtig?
Unsere Haustiere benötigen nicht nur viele Nährstoffe und Vitamine, denn auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für ihre Gesundheit. Eines der lebensnotwendigen Spurenelemente ist Zink, denn es übernimmt wesentliche Funktionen im Körper. Es ist unter anderem an den Enzymsystemen des Stoffwechsels beteiligt und trägt zur Stärkung des Immunsystems bei. Ebenso spielt es eine wichtige Rolle für eine gesunde Hautflora und fördert die Heilungsprozesse bei Verletzungen. Da der Hundekörper nicht fähig ist, dieses Spurenelement zu produzieren, muss es regelmäßig in ausreichender Dosis über das Futter zugefüttert werden.
Wie hoch ist der Zinkbedarf von Hunden?
Der Zinkbedarf von Hunden ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie beispielsweise dem Alter und dem Energieverbrauch des Tieres. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass ein gesunder und ausgewachsener Hund rund ein Milligramm Zink pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag benötigt. Kranke und trächtige Tiere haben in der Regel einen höheren Zinkbedarf, wobei dieser bis um das Fünffache ansteigen kann. Ebenso benötigen Vierbeiner nach einer Operation sowie während der Ausheilung von Wunden und bei starker körperlicher Beanspruchung grundsätzlich mehr von diesem Spurenelement. Auch die Hunderasse steht in direktem Zusammenhang mit dem Zinkbedarf, denn einige Rassen neigen aufgrund eines genetischen Defekts zu einer Zink-Absorptionsstörung und müssen daher mehr zinkhaltige Futtermittel zu sich nehmen. Hierzu zählen unter anderem Deutsche Dogge und Dobermann sowie Bullterrier und Siberian Husky.
Doch Vorsicht: Es ist nicht empfehlenswert, Hunden auf gut Glück Zinkpräparate zu verabreichen, denn nicht nur Zinkmangel, sondern auch Zinküberversorgung können die Hundegesundheit gefährden!
Über- und Unterversorgung
Die meisten Fertigfuttermittel enthalten Zink in sehr geringen Mengen, weshalb eine Zinküberversorgung eher selten auftritt. Nichtsdestotrotz kann es in einigen Fällen zu einer Überversorgung kommen, wobei diese aufgrund der Wechselwirkung von einigen Spurenelementen und Mineralstoffen meist mit Kupfermangel einhergeht. Häufiger leiden die Tiere hingegen an einem Zinkmangel, der jedoch oft nicht als solcher erkannt wird. Das liegt vor allem daran, dass die Symptome von Zinkmangel auch oft bei anderen Erkrankungen auftreten. Viele betroffene Tiere leiden zum Beispiel an Juckreiz und Haarverlust – Symptome, die auch auf eine Allergie schließen lassen könnten. Ebenso verhält es sich mit dem Auftreten von Rötungen und oberflächlichen Verletzungen der Haut, wie etwa Krusten. Eindeutigere Symptome sind hingegen Pigmentaufhellungen sowie das Ausdünnen der Haare rund um die Augen.
Zinkmangel gefährdet die Hundegesundheit!
Eine Unterversorgung wirkt sich nicht nur negativ auf das Wohlbefinden der Tiere aus, sondern gefährdet auch deren Gesundheit. Die Folgen einer Zinkunterversorgung reichen von Pilzinfektionen bis hin zu Problemen mit der Sehkraft. In ausgeprägten Fällen können zudem die Organe beschädigt und Epilepsie begünstigt werden. Ebenso beeinträchtigt ein Mangel die Fruchtbarkeit und kann bei jungen Hunden zu Wachstumsstörungen und Verzögerungen in der Entwicklung führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung des Zinkmangels ist somit essenziell, um die Hundegesundheit zu wahren und schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Was tun bei Verdacht auf Zinkmangel?
Wenn Sie vermuten, dass Ihr tierischer Freund an einer Zinkunterversorgung leidet, sollten Sie ihm keinesfalls auf gut Glück Zinkpräparate verabreichen. Besser ist es, einen Tierarzt aufzusuchen und den Vierbeiner durchchecken zu lassen. Um festzustellen, ob der Vierbeiner eine Mangelerscheinung hat, wird der Tierarzt wahrscheinlich einen Blut-Response-Test durchführen. Diagnostiziert er einen Zinkmangel, wird er Ihrem Hund ein Zinkpräparat verabreichen bzw. es ihm in schweren Fällen intravenös zuführen. Allerdings lässt sich eine Unterversorgung mit hochwertigem und ausgewogenem Futter vorbeugen!
Billigfutter enthält oft zu wenig Zink!
Die Hundegesundheit steht im direkten Zusammenhang mit der Hundeernährung, immerhin nehmen die Vierbeiner über das Hundefutter im Idealfall alle notwendigen Nähr- und Mineralstoffe sowie Vitamine und Spurenelemente auf. Doch Vorsicht: Nicht immer deckt das Hundefutter den tatsächlichen Bedarf an Nährstoffen und Co. Insbesondere minderwertiges Futter enthält oft zu wenig Zink, was sich vor allem auf den hohen Getreidegehalt in meist günstigen Futtermitteln zurückführen lässt. Hochwertige Futtermittel zeichnen sich hingegen durch eine ausgewogene Zusammenstellung der Zutaten aus, die den täglichen Nährstoffbedarf der Tiere deckt.
Hochwertiges Futter stellt Zinkversorgung sicher
Grundsätzlich gilt: Hunde können Zink aus tierischen Quellen leichter aufnehmen als aus pflanzlichen Futtermitteln. Am wichtigsten hierbei ist Fleisch, das ohnehin das Grundnahrungsmittel für Hunde darstellt. Insbesondere Muskelfleisch, aber auch Innereien sind sehr zinkhaltig und äußerst gesund für die Fellnasen. Als pflanzliche Zinklieferanten dienen hingegen unter anderem rote Beete, Haferflocken und Leinsamen. Im Idealfall bietet das Hundefutter eine ausgewogene Mischung aus tierischen und pflanzlichen Komponenten, wobei der Fleischanteil stets den größten Teil des Hundefutters ausmachen sollte. Nicht zu vergessen sind Kauartikel, die ebenfalls viele Mineralstoffe liefern!
Auch Kausnacks liefern Mineralstoffe!
Kauartikel stellen nicht nur eine willkommene Beschäftigung für unsere Fellnasen dar, denn sie sind auch sehr nährstoffreich und gesund! Äußerst beliebt bei Hunden sind beispielsweise Kauknochen, die zugleich sehr zinkhaltig sind. Allerdings sollten diese immer nur Maßen gefüttert werden, da sie andernfalls zu Verstopfung führen können. Alternativ zu Knochen können Sie Ihrem Haustier aber auch Trockenfleisch anbieten, wobei vor allem Hirsch- und Rindfleisch mit einem hohen Zinkgehalt überzeugen. Neben Muskelfleisch bietet sich auch getrocknete Leber, wie zum Beispiel Rinder-, Pferde-, Ziegen- oder Kamelleber. Praktisch ist, dass diese Kausnacks nicht so hart sind und somit von allen Hunden problemlos gefressen werden können.
Zink ist für Hunde essenziell!
Hunde benötigen nicht nur Proteine, Fette und Kohlenhydrate, sondern auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Insbesondere Zink ist für Hunde sehr wichtig, da sie diesen Stoff nicht selbstständig produzieren können. Aus diesem Grund muss er regelmäßig über das Futter zugeführt werden, wobei sich hierfür vor allem tierische Quellen wie Fleisch, aber auch pflanzliche Nahrungsmittel eignen.